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Arbeitgeberpräsident: Volkswirtschaftlichen Schaden vermeiden

BERLIN (dpa-AFX) - Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat Bund und Länder dazu aufgerufen, in der Corona-Krise volkswirtschaftlichen Schaden zu vermeiden. Kramer erklärte am Dienstag vor den neuen Beratungen von Bund und Ländern am Mittwoch, es sollte dort angesetzt werden, wo die Gefahren entstehen. "Konkret heißt das: Geselligkeit, die zu körperlicher Nähe führt, in der Öffentlichkeit auf ein Minimum reduzieren. Dazu gehören Feiern und Veranstaltungen, Hochzeitsfeiern und andere große Partys."

Entsprechende Räumlichkeiten sollten nicht zur Verfügung gestellt werden dürfen. Außerdem sollte zusätzlich bundesweit eine weitgehende Maskenpflicht durchgesetzt werden. Das Gleiche gelte für das Vorziehen von Sperrstunden, die ausufernde Geselligkeit begrenzen sollten, ohne aber das Abendessen im Restaurant einzuschränken.

In Produktions- und Dienstleitungsunternehmen seien vorbildliche Hygienekonzepte erarbeitet worden, so Kramer. "Insbesondere in Hotels und Restaurants mit ausgefeilten Hygienekonzepten entstehen so gut wie keine Infektionsherde."

Vor den neuen Bund-Länder-Beratungen am Mittwoch verstärkt sich die Debatte über strenge, aber kurzzeitige Lockdowns. Der flächendeckende Lckdown im Früjhahr hatte die Wirtschaftsleistung einbrechen lassen.