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Arbeitgeberpräsident von Corona-Beschlüssen sehr enttäuscht

BERLIN (dpa-AFX) - Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hat bei der Kritik an den jüngsten Corona-Beschlüssen von Bund und Ländern nachgelegt. "Es ist eine Riesenenttäuschung", sagte Dulger den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag). "Unternehmen und Beschäftigte haben erneut keine klare, transparente und regelbasierte Öffnungsperspektive erhalten."

Dulger kritisierte, dass künftig für die Öffnung eine Inzidenz von 35 anstatt der bisher genannten 50 gelten soll. Gemeint ist die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche. "Die Politik läuft mittlerweile massiv Gefahr, das Vertrauen der Bevölkerung in die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie zu verlieren", sagte Dulger.

Es sei am Mittwoch ein "Schließungsszenario" beschlossen worden, das hinter den bisherigen Vorhaben zurückgeblieben sei. Parlamente und Sozialpartner würden nicht ausreichend in die Entwicklung der Maßnahmen eingebunden. "Wir brauchen eine Post-Corona-Strategie. Davon hört man seit Monaten nichts", ergänzte Dulger.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder haben am Mittwoch beschlossen, dass die wesentlichen Corona-Maßnahmen bis zum 7. März fortgeführt werden sollen. Insbesondere der Handel darf demnach erst bei einer regionalen Inzidenz von 35 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in 7 Tagen wieder öffnen. Eine Ausnahme gibt es für Friseure, die bei strikter Einhaltung von Hygieneauflagen in zweieinhalb Wochen wieder aufmachen dürfen.