Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.621,23
    +1.577,34 (+2,46%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     
  • S&P 500

    5.254,35
    +5,86 (+0,11%)
     

Arbeitgeber kritisieren geplante 'zeit'

BERLIN (dpa-AFX) -Deutschlands Arbeitgeber sehen eine von der Koalition geplante Stärkung von Weiterbildungsmöglichkeiten für Beschäftigte in Deutschland kritisch. So würde die im Koalitionsvertrag vereinbarte "Bildungs(teil)zeit" die bereits unüberschaubare Rechtslage in Sachen Weiterbildung unnötig verkomplizieren, heißt es in einem Positionspapier des Arbeitgeberverbands BDA, das der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt.

An diesem Dienstag wollen Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) in Berlin den aktuellen Stand zur sogenannten Nationalen Weiterbildungsstrategie vorstellen. In ihrem Koalitionsvertrag hatten SPD, Grüne und FDP angekündigt: "Mit einer Bildungs(teil)zeit nach österreichischem Vorbild bieten wir Beschäftigten finanzielle Unterstützung für arbeitsmarktbezogene Weiterbildung."

Dies solle etwa das Nachholen eines Berufsabschlusses oder eine berufliche Neuorientierung ermöglichen, heißt es im Koalitionsvertrag weiter. Voraussetzung solle eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten sein. Die Bundesagentur für Arbeit solle Fördermöglichkeiten prüfen.

Die BDA kritisiert: "Bereits heute bestehen zahlreiche Möglichkeiten der arbeitsmarktbezogenen Weiterbildungsförderung für unterschiedliche Zielgruppen und mit unterschiedlichen Zielsetzungen." Statt neue Förderinstrumente einzuführen, sollten die vorhandenen in eine Gesamtstruktur gebracht werden. Sofern mit der "Bildungs(teil)zeit" das gesamtgesellschaftliche Ziel einer Steigerung der Weiterbildungsbeteiligung erreicht werden solle, müsse diese aus Steuermitteln finanziert werden und nicht aus Mitteln der Beitragszahlenden, so der Arbeitgeberverband.