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Apple-Sammlung treibt Besitzer in den Ruin

In Wien lebt ein Mann, der sich mit Apple so gut auskennt wie nur wenige andere. Seit mehr als 20 Jahren repariert Roland Borsky die Geräte des Tech-Riesen für seine Kunden und hat über die Jahre eine Riesensammlung angehäuft. Die Lagerungskosten sind aber so hoch, dass er die Stücke dringend loswerden muss.

Apple-Geräte zu lagern, kann ganz schön ins Geld gehen (Bild: Getty Images)
Apple-Geräte zu lagern, kann ganz schön ins Geld gehen (Bild: Getty Images)

Roland Borskys Leidenschaft währt bereits Jahrzehnte. Schon als der Wiener PC-Techniker in den 1980er-Jahren zum ersten Mal einen Mac unter die Finger bekam, war es um ihn geschehen. So fasziniert war er von der technischen Wundermaschine, dass er sofort zu sparen anfing, weil er sie auch privat besitzen wollte. In den folgenden Jahren arbeitete er dann für verschiedene Firmen als Apple-Experte und machte Mitte der Neunzigerjahre sein eigenes Geschäft auf, um defekte Geräte auf eigene Rechnung zu reparieren.

Die Sammlung ist riesig – die Kosten auch

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Heute besitzt der 53-Jährige eine Sammlung von Apple-Produkten, die ihresgleichen sucht. Poster, Software, Hardware – alles staut sich in seinem Laden MacXimum und in eigens angemieteten Räumen in Niederösterreich, berichtet die österreichische Zeitung “Der Standard“. Die Lagerung ist so teuer, dass der Selbstständige mittlerweile 20.000 Euro Schulden hat.

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Apple ist nicht interessiert

Was Borsky will, ist klar: Er muss die Sachen nicht selbst besitzen, aber er will, dass die Sammlung komplett bleibt. Mehrmals hat er Apple bereits kontaktiert und dem Unternehmen den Vorschlag unterbreitet, ein Museum zu eröffnen. Doch davon wollte man bei Apple nichts wissen und bislang ist auch kein anderer Interessent in Sicht, der die Museumsidee verwirklichen könnte.

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Durch den neuen Apple-Store bleiben die Kunden weg

Besonders hart: Bei all den Schulden bleiben dem Unternehmer mittlerweile die Kunden und damit auch die Einnahmen aus. Während früher viele Appleianer in sein Geschäft im 6. Wiener Bezirk kamen, um ihre Apple-Geräte reparieren zu lassen, gingen sie jetzt lieber in den neuen Apple-Store im 1. Bezirk, sagte Borsky der Tageszeitung. Gezwungenermaßen ist er nun dazu übergegangen, auch einzelne Stücke seiner Sammlung zu verkaufen und sein Lebenswerk somit peu à peu aufzulösen.