Apple passt Face ID an: iPhones sollen auch Maskenträger erkennen
Apples Gesichtserkennungsprogramm Face ID scheitert bei Maskenträgern. Mit einem Update will der Hersteller das Problem beheben.
Die Maskenpflicht in manchen Teilen der Welt stellt auch die iPhones von Apple vor eine große Herausforderung. Die Face-ID-Technologie der Smartphones scheitert schon mal bei der Gesichtserkennung. Diese Lücke im technischen System will Apple mit einem Update schließen.
System erkennt Maske
Und so sieht die Anpassung der Gesichtserkennung an die Coronakrise aus: Trägt ein Nutzer eine Gesichtsmaske, erkennt dies die Software und wechselt zum Entsperren des Geräts automatisch vom Face-ID- zum Passwort-Modus.
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Die Änderung geht nach Informationen von Mashable aus dem Apple Developer Program für die Beta-Version von iOS 13.5 hervor. Wann der Hersteller die finale Version ausrollt, ist nicht bekannt. Laut dem Tech-Magazin soll dies "bald" geschehen.
Die Möglichkeit, ein iPhone trotz Face ID mit einem Code zu entsperren, haben Nutzer auch ohne die Änderung. Allerdings muss die Gesichtserkennung erst scheitern, bevor das System diese Option anbietet.
Sonst alles wie gehabt
Das Update ändert nichts an der Funktionsweise der Face ID. Ohne Gesichtsmaske funktioniere die Gesichtserkennung "wie gehabt", schreibt Mashable. Das System basiert demnach weiterhin auf dem Erfassen sowohl der Augen als auch von Mund und Nase des Nutzers.
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Deshalb hatte Apple schon Anfang April darauf hingewiesen, dass die Gesichtserkennung mit einer Maske nicht kompatibel sei. "Face ID wurde so konzipiert, dass Ihre Augen, Nase und Mund sichtbar sind", sagte eine Konzernsprecherin. Nutzer, die eine Gesichtsmaske tragen, könnten ihre Geräte durch die Eingabe des Codes dennoch entsperren.
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