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Apple im Kreuzfeuer des Handelskriegs

Die neuen US-Zölle gegen Elektronikbauteile aus China bedrohen auch große Elektronikhersteller wie Apple. Wer den Super-GAU befürchtet, kann aber beruhigt sein – der iPhone-Konzern kommt mit einem blauen Auge davon.

Bereits vor einem Monat besuchte Tim Cook den US-Präsidenten im Oval Office, um ihn davor zu warnen, Apples Position in China nicht zu schwächen. Die Gespräche scheinen sich zu lohnen wie die New York Times berichtet. In einem Akt von Großzügigkeit verfügt der US-Herrscher, die in China gefertigten Apple-Geräte von den Zöllen auszunehmen. Denn während günstige chinesische Produkte in den USA nicht gerne gesehen werden – wird die günstige chinesische Arbeitskraft gern genutzt, um auf US-Märkten die Gewinne zu maximieren.

Wer hier nun eine Ungerechtigkeit vermutet sei unbesorgt: Denn nicht nur Apple-Produkte sondern der größte Teil der Elektronikhersteller, die sich auf die Werkbank China verlassen, dürfte von den Zöllen befreit werden.

Apple und andere Elektronikhersteller ziehen den Kopf damit gerade noch einmal aus der Schlinge. Dennoch bleibt der einseitiger Protektionismus – von beiden Seiten –eine Gefahr für alle US-Konzerne, die in China Geschäfte machen. Anleger beobachten die Situation.