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Was war die besondere Gabe von Apple-Gründer Steve Jobs?

Steve Jobs machte Apple groß und erfolgreich. Mit welchen Mitteln ist ihm das gelungen? Anders gefragt: Was war seine besondere Gabe?

Steve Jobs am 16 Juli 2010. Am 5. Oktober 2011 starb der Apple-Mitgründer mit 56 Jahren an Krebs. (Bild: Dai Sugano/San Jose Mercury News/MCT/ddp/Sipa USA)
Steve Jobs am 16 Juli 2010. Am 5. Oktober 2011 starb der Apple-Mitgründer mit 56 Jahren an Krebs. (Bild: Dai Sugano/San Jose Mercury News/MCT/ddp/Sipa USA)

"Du kannst keinen Code schreiben, du bist kein Techniker, du bist kein Designer, du kannst nicht einmal einen Nagel in die Wand schlagen", sagt Steve Wozniak in einer Szene der Filmbiographie "Steve Jobs" seinem titelgebenden Apple-Partner. "Warum muss ich trotzdem zehn Mal am Tag in der Zeitung lesen, dass du ein Genie bist? Was genau tust du eigentlich?" Der Frage gelingt, wozu Steve Jobs offenbar nicht im Stande war: Sie trifft den Nagel auf den Kopf. Was war also das besondere Talent jenes Mannes, der mit Apple immerhin einen Weltkonzern schuf? Eine Antwort will so mancher Psychologe und Motivationstrainer gefunden haben.

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Körpersprache und Augenkontakt

Demnach hatte Jobs die besondere Fähigkeit, die Produkte zu verkaufen, die andere schufen. Körpersprache und die Art und Weise, wie er sein Gegenüber anblickte, waren dabei von zentraler Bedeutung. Darin war der Apple-Mitbegründer, der 2011 an Krebs starb, nach Ansicht des Gründers Marcel Schwantes überragend. "Er war ein Meister des Augenkontakts", schreibt der Unternehmer in einem Gastbeitrag für das Wirtschaftsmagazin Inc.. "Ob in einem Sitzungssaal oder bei einer Produktvorstellung vor Tausenden von Menschen mit auf ihn gerichteten Kameras, immer faszinierte Jobs mit seinen Augen."

Steve Jobs hatte die Gabe, Menschen zu überzeugen. (Bild: Josie Lepe/San Jose Mercury News/MCT/ddp/Sipa USA)
Steve Jobs hatte die Gabe, Menschen zu überzeugen. (Bild: Josie Lepe/San Jose Mercury News/MCT/ddp/Sipa USA)

Schwantes beruft sich mit seiner Ansicht auf Michael Ellsberg. Der Autor und Motivationsredner studierte für sein 2010 erschienenes Buch "The Power of Eye Contact" jahrelang die Gewohnheiten und das Auftreten erfolgreicher Persönlichkeiten. Die Erkenntnis, die er daraus gewonnen hat: Erfolgsmenschen wie Steve Jobs eint eine Eigenschaft, die er mit dem Begriff "Reality Distortion Field" bezeichnet. Bei diesem "Realitätsverzerrungsfeld" handle es sich um "eine Aura des Charismas, des Selbstbewusstseins und der Überzeugung, der Menschen rundherum nicht entfliehen können, wenn sie mit diesem Menschen Angesicht zu Angesicht interagieren", so Ellsberg.

Dirigent eines Orchesters

Jobs selbst brachte sein besonderes Talent mit einem anderen Bild auf den Punkt. Er sah sich als eine Art Kapellmeister. "Ich leite das Orchester", antwortet der Film-Jobs in der oben erwähnten Szene auf die Frage seines Freundes und Kollegen Wozniak. "Und du bist ein guter Musiker. Du hast dort deinen Platz und bist der Beste in deiner Funktion." Das tat Jobs also bei Apple: Er dirigierte und leitete ein Ensemble, er war der Maestro, um bei der Metapher zu bleiben, der den Musikern den Takt angab.

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