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Das Apple-Event war eines der langweiligsten seit Jahren — darum solltet ihr mit dem Kauf des iPhone 13 warten

Apples iPhone 13, das am Dienstag vorgestellt wurde.
Apples iPhone 13, das am Dienstag vorgestellt wurde.

Am Dienstag hat Apple das iPhone 13 vorgestellt, die neueste Version seines beliebtesten Produkts. Es ist ein schlankes Rechteck aus Metall und Glas, das fast identisch mit dem im letzten Jahr vorgestellten iPhone 12 ist. Die verblüffenden Ähnlichkeiten sind nicht nur optischer Natur: Auch funktional ist das iPhone 13 vom iPhone 12 fast nicht zu unterscheiden.

Es verfügt nicht über die Satellitenanruf-Funktion, über die im Vorfeld spekuliert wurde und mit der man in lebensbedrohlichen Situationen auch ohne Empfang Rettungsdienste hätte kontaktieren können. Außerdem hat das iPhone 13 auch nicht die Aussparung entfernt, in der sich die Frontkamera befindet. Das war in der von Apple produzierten Streaming-Serie „Ted Lasso“ angedeutet worden.

Abgesehen von einem neuen Chip im Inneren, einer verbesserten Kamera und neuen Farboptionen – und natürlich einem höheren Preis – ist das iPhone 13 praktisch nicht vom iPhone 12 zu unterscheiden. Es ist mit Sicherheit ein leistungsfähigeres Gerät als sein Vorgängermodell, aber eben nicht viel leistungsfähiger.

Mit Pauken und Trompeten

Eins dieser beiden Smartphones ist das iPhone 12, das andere das iPhone 13. Könnt ihr sie auseinanderhalten? Kleiner Tipp: Das Handy auf der linken Seite kostet 100 US-Dollar mehr.
Eins dieser beiden Smartphones ist das iPhone 12, das andere das iPhone 13. Könnt ihr sie auseinanderhalten? Kleiner Tipp: Das Handy auf der linken Seite kostet 100 US-Dollar mehr.

Obwohl der Hersteller am Dienstag neue Versionen des iPads, iPad Minis, iPhones und der Watch ankündigte, war die gesamte Veranstaltung eine der enttäuschendsten Apple-Herbstpräsentationen seit Jahren. Jede Produktaktualisierung war bestenfalls geringfügig. Die größte Produktentwicklung, die am Dienstag angekündigt wurde, betraf das iPad Mini. Das ähnelt nun nämlich eher einem verkleinerten iPad Air oder einem etwas größeren iPhone als einem Standard-iPad. Die Apple Watch hat jetzt ein etwas größeres, etwas robusteres Display. Die iPads haben den gleichen neuen Chip erhalten wie die iPhones. Und neben den alljährlichen Chip- und Kamera-Upgrades erhielt die günstigste Version des neuen iPhones mehr Basisspeicher (128 GB statt 64 GB). Es war, wie der Tech-YouTuber Marques „MKBHD“ Brownlee es in einem Reaktionsvideo ausdrückte, „insgesamt ein ziemlich kleines Update“.

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Aber das hatte Apple natürlich nicht davon abgehalten, für Aufregung zu sorgen. Die Veranstaltung begann mit schwungvollen Aufnahmen einer Frau, die auf einer Sanddüne auf einer Violine spielte – allein in einer Wüste. Mit den gleichen Effekten wurde jede neue Produktaktualisierung vorgestellt: Ausgiebige Drohnen-Aufnahmen zeigten Schwenks über beeindruckende Skylines und erreichten schließlich zum Beispiel ein leeres Theater oder den Rand einer Klippe – wo ein Apple-Mitarbeiter wartete.

„In diesem Jahr gab es jede Menge Drohnenaufnahmen und natürlich diese unglaublichen Übergänge, die Kameraführung und die Beleuchtung, all das war fantastisch. Es sah unglaublich aus“, sagte Brownlee. „Aber dann werden damit nur ein paar kleine Updates einiger weniger Funktionen angekündigt. Das hat irgendwie nicht ganz zusammengepasst.“

Dieser Artikel wurde von Steffen Bosse aus dem Englischen übersetzt. Das Original findet ihr hier.