Apple-Betriebssystem iOS 10 hat gefährliche Schwachstelle
Sicherheitslücke in Back-ups entdeckt
Passwörter für Back-ups von iPhones und iPads können innerhalb von zwei Tagen geknackt werden. Ältere Betriebssysteme sind nicht betroffen.
Der bisher größte Release – so kündigte Apple vor einigen Wochen das neue Betriebssystem iOS 10 für seine mobilen Geräte an. Doch wie sich nun herausstellt, scheint es sich dabei auch um den bisher fehlerhaftesten Release zu handeln: Eine gewaltige Sicherheitslücke klafft in dem Betriebssystem.
Entdeckt hat den Fehler das russische Computerforensik-Unternehmen Elcomsoft. Dabei sollen die Passwörter für die verschlüsselten Back-ups von iPhones und iPads leichter zu knacken sein als bei den Vorgängerversionen, heißt es auf dem Firmenblog.
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Durch die firmeneigene Software „Phone Breaker“ könne man pro Sekunde sechs Millionen Passwörter testen. Unter iOS 9 konnten auf diese Weise „nur“ 150.000 Kennwörter abgefragt werden. Back-ups, die mit iOS 9 oder via iCloud erstellt wurden, sind von der Sicherheitslücke nicht betroffen.
Apple hat den Fehler bestätigt und arbeitet laut eigenen Angaben bereits an einer schnellen Lösung. Das seit dem 26. September zum Download bereitgestellte Update 10.0.2 behebt die Schwachstelle allerdings noch nicht. Hier wurden Probleme bei der Audiosteuerung und der Foto-App ausgebügelt.
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