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Anonymous warnt vor verkürzten Links

Der URL-Verkürzungsdienst Bitly ist ein nützliches Tool, wenn es darum geht, lange und komplexe URLs zu verkürzen und somit leichter zu teilen und zu veröffentlichen. Doch die Nutzung kann auch Risiken und Gefahren mit sich bringen - davor warnt nun das Kollektiv Anonymous.

Anonymous warnt derzeit vor einem vermeintlich dem Kollektiv angehörenden Twitter-Account. (Bild: Getty)
Anonymous warnt derzeit vor einem vermeintlich dem Kollektiv angehörenden Twitter-Account. (Bild: Getty) (krisanapong detraphiphat via Getty Images)

Viele verwenden URL-Kürzer wie Bitly, um ellenlange Webadressen auf eine kompakte Länge zu kürzen - so kann man sie auf Social-Media-Plattformen wie Twitter leichter teilen.

Doch auch Betrüger können sich den Dienst zu Nutze machen, um das eigentliche Ziel eines Links ohne viel Aufwand zu verbergen. Cyberkriminelle können Bitly-Links zum Beispiel verwenden, um Nutzer auf gefälschte Websites umzuleiten, die darauf abzielen, sensible Informationen wie Passwörter, Benutzernamen und Kreditkarteninformationen zu stehlen und so Identitätsdiebstahl erleichtern. Sie können auch dazu verwendet werden, Spam-Links und unerwünschte Inhalte zu verbreiten die unerwünschte Downloads auslösen können.

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Das Kollektiv Anonymous hat nun deshalb eine dringende Warnung herausgegeben und vor allem auf den Missbrauch von URL-Verkürzern durch den Twitter-Account namens @Anonewsco hingewiesen:

Konkret schreibt das Kollektiv:

@Anonewsco verwendet einen URL-Verkürzer, um Ihre Daten zu stehlen. Bitly ist zwar amateurhaft, aber effektiv. Bevor Sie auf Links klicken, sollten Sie mit Virus Total auf Viren, Trojaner, Phishing usw. testen.

Anonymous wirft der Person hinter dem Account @Anonewsco vor, Bitly zu nutzen, um persönliche Daten zu stehlen. Das Kollektiv empfiehlt Nutzern deshalb, alle gekürzten Links grundsätzlich auf Viren, Trojaner und Phishing-Versuche zu prüfen, bevor man sie anklickt.

Mit Hilfe von speziellen Prüf-Webseiten kann man Links vor dem Anlklicken auf mögliche Bedrohungen hin analysieren. Wer Bedenken hat, ob ein Link sicher ist, kann diesen beispielsweise auf der Seite "Virusotal.com" eingeben und dort von mehr als 70 Antivirenprogrammen gleichzeitig prüfen lassen - natürlich, bevor man auf den Link klickt.

Es ist außerdem generell immer ratsam, vorsichtig zu sein, wenn man auf Links klickt, wenn man die Quelle nicht kennt oder der Link in irgendeiner Form verdächtig erscheint. Verwende deshalb am besten stets eine Antivirensoftware und halte diese auf dem neuesten Stand, um sicherzustellen, dass dein Gerät vor Malware-Infektionen geschützt ist.

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