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US-Steuersenkungen beflügeln die Märkte

Die Billigung von Trumps Steuerreform durch den US-Senat sorgt für gute Stimmung an den Börsen. In Frankfurt können die Anleger Verluste aus der Vorwoche wieder glattbügeln. Zum Wochenstart zeigt sich der Dax stark.

In der Hoffnung auf höhere Exporte in die USA haben sich Anleger am Montag mit deutschen Aktien eingedeckt. Der Dax stieg zur Eröffnung um 1,4 Prozent auf 13.041 Punkte und machte damit seine Kursverluste vom Freitag wett.

Genährt wurde der Optimismus von der Verabschiedung der US-Steuerreform im Senat. Sie waren ein zentrales Wahlversprechen des von Donald Trump. Anleger spekulieren auf einen weltweiten Wirtschaftsboom. Zwar müsse der Gesetzentwurf noch mit demjenigen des US-Kongresses in Einklang gebracht werden, sagte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets. „Aber die endgültige Verabschiedung erscheint nun wahrscheinlicher als noch vor ein paar Tagen.“

Zu den größten Kursgewinnern zählte der Spezialchemie-Konzern Evonik, dessen Aktien sich um zwei Prozent auf 32,13 Euro verteuerten. Die Analysten der Deutschen Bank hatten die Titel auf „Buy“ von „Hold“ hochgestuft und das Kursziel auf 40 von 34 Euro gesetzt.

Vergangenen Freitag hatte der Index noch bei 12861 Punkten geschlossen und verbuchte damit eine negative Wochenbilanz. Auf die Stimmung drückte vor allem der starke Euro, der die europäischen und deutschen Ware weniger wettbewerbsfähig auf dem Weltmarkt macht. Der Kurs der Gemeinschaftswährung war am Freitag auf über 1,19 Dollar gestiegen. Am Montag hat sich der Euro wiederum etwas verbilligt. Zuletzt notierte die Währung bei 1,869 Dollar.

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Eher negative Impulse kamen am Morgen aus Asien: Der japanische Aktienmarkt hat am Montag Verluste verzeichnet. In Tokio gab der Nikkei-Index am Montag um 0,5 Prozent auf 22707 Zähler nach. Vor allem Schwergewichte wie der Roboterbauer Fanuc und der Telekomkonzerns Softbank zogen den Nikkei am Montag nach unten. Auf der anderen Seite stützten die Kursgewinne bei Einzelhandels-Konzernen wie Fast Retailing, die im November unerwartet viel verkauft haben. Auch Aktien von Rüstungskonzernen notierten fester, nachdem Südkorea und die USA ihre bislang größten gemeinsamen Luftmanöver begonnen haben. Die Börse in Südkorea legte gut ein Prozent zu. Der chinesische Shanghai Composite fiel um 0,4 Prozent auf 3306 Punkte. Dagegen hatten die US-Indizes am Freitag nach Börsenschluss in Deutschland ihre Verluste größtenteils wettgemacht. Der Dow Jones beendete die Sitzung 0,2 Prozent und der Nasdaq 0,4 Prozent tiefer. Der S & P 500 fiel um 0,2 Prozent.

Außer auf die US-Steuerreform richten Anleger ihre Aufmerksamkeit auf die Auftragseingänge der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer. Im weiteren Tagesverlauf stehen die Bestellungen für langlebige US-Güter auf dem Terminplan.

Im Verlauf der Woche stehen außerdem einige Konjunkturdaten auf dem Programm. So wird am Dienstag die US-Handelsbilanz für Oktober veröffentlicht, am Dienstag die Verbraucherpreise für November. Am Donnerstag folgen Zahlen zur Industrieproduktion in Deutschland, am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht.

Auf der Firmenseite sind die Termine dagegen eher rar gesät. Am Dienstag lädt die Deutsche Bank zum Kapitalmarkttag, am Dienstag Pro Sieben Sat 1. Zahlen für das vierte Quartal veröffentlicht Steinhoff am Mittwoch.

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