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Warum die Trainer-Wahl von PSG sehr riskant ist

Nach der offenbar erzielten Vertragsauflösung mit Mauricio Pochettino ist Paris Saint-Germain auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer für die kommende Saison.

Während große Namen wie Zinédine Zidane oder José Mourinho die Runde machten, hat sich PSG nun auf einen Trainer fokussiert, der bei weitem keine vergleichbare Strahlkraft mit sich bringt: Christophe Galtier.

PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi bestätigte bei Le Parisien, dass bereits Gespräche geführt werden, aber noch Einigung mit dem abgebenden OGC Nizza erzielt werden müsse.

Zidane wird nicht neuer Trainer von PSG

In Frankreich hatten all die Gerüchte rund um ein Engagement des 55-Jährigen in Paris bereits zuvor zu einer gewissen Welle der Skepsis geführt.

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Der ehemalige Cheftrainer von LOSC Lille hat offensichtlich nicht die Aura eines Zidane, der bei PSG-Präsident Al-Khelaifi Berichten zufolge als Wunschkandidat galt. Nach dessen Absage behauptet er nun aber, nie mit „Zizou“ gesprochen zu haben.

Dennoch scheint ein Interesse am aktuellen Trainer des OGC Nizza durchaus Sinn zu machen.

Galtier kennt französische Liga wie kein Zweiter

Galtier kennt die französische Liga nach seinen zahlreichen Stationen in der Ligue1 wie kein Zweiter und kann eine sensationelle Meisterschaftssaison mit Lille 2020/21 vorweisen, in der man PSG bis zum letzten Spieltag hinter sich lassen konnte.

Damals an Galtiers Seite: Sportdirektor Luis Campos, der nun bei PSG auf der Gehaltsliste steht.

Offiziell als sportlicher Berater, inoffiziell vermutlich mit deutlich mehr Mitspracherecht. Auch wegen Campos steht Galtier ganz weit oben auf der Liste der Nachfolge für Pochettino.

Christophe Galtier, der nach seinem Meistertitel in Lille als Cheftrainer zurücktrat, erzielte in der abgelaufenen Saison mit Nizza einen respektablen fünften Platz und qualifizierte sich damit für die UEFA Conference League.

Galtier ist der Angstgegner von PSG

Auch aufgrund seiner beeindruckenden Statistik gegen PSG ist man in der französischen Hauptstadt hellhörig geworden.

In den direkten Duellen vergangene Saison hatte Paris gegen Nizza praktisch keine Chance auf Siege: Dreimal trafen sie sich in der Saison, kein einziges Mal setzte sich das Starensemble aus Paris durch. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Ligue 1)

Beeindruckend: Mbappé, Neymar und Co. gelang in den letzten vier Ligaspielen gegen ein von Christophe Galtier trainiertes Team kein einziges Tor.

Die Grundelemente seines Spielstils, die in Lille zum Meistertitel führten, übernahm er auch in Nizza. Seine Grundidee eines defensiven 4-4-2 mit zwei gut gestaffelte Viererketten wird in Paris auf die Probe gestellt werden.

Galtier wird anderes System spielen müssen

Es ist davon auszugehen, dass Galtier ein neues System spielen wird, schließlich liegt die Stärke der Pariser vielmehr in der Offensive.

Seine Stärken sieht der 55-Jährige in der Arbeit mit jungen Talenten und in der Kommunikation mit seiner Mannschaft.

„Christophe ist der stärkste, den ich im menschlichen Umgang mit seinen Spielern gesehen habe“, sagte Sidney Govou, der in der Saison 2007/2008 als Assistent von Galtier in Lyon arbeitete.

Es wird daher spannend zu sehen sein, ob er auch mit einer Mannschaft zusammenarbeiten kann, die nicht mehr das große Entwicklungspotenzial besitzt und stattdessen mit erfahrenen Superstars bestückt ist.