Werbung
Deutsche Märkte schließen in 36 Minuten
  • DAX

    17.829,31
    +59,29 (+0,33%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.939,07
    +24,94 (+0,51%)
     
  • Dow Jones 30

    38.022,34
    +269,03 (+0,71%)
     
  • Gold

    2.389,40
    +1,00 (+0,04%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    -0,0014 (-0,13%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.629,03
    +1.925,57 (+3,34%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,43
    -0,26 (-0,31%)
     
  • MDAX

    26.201,87
    +275,13 (+1,06%)
     
  • TecDAX

    3.213,09
    -43,97 (-1,35%)
     
  • SDAX

    14.004,99
    +6,64 (+0,05%)
     
  • Nikkei 225

    38.079,70
    +117,90 (+0,31%)
     
  • FTSE 100

    7.875,87
    +27,88 (+0,36%)
     
  • CAC 40

    8.029,30
    +47,79 (+0,60%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.747,51
    +64,13 (+0,41%)
     

ANALYSE: Kepler Cheuvreux sieht für Lufthansa Licht am Horizont - Neu: 'Buy'

FRANKFURT (dpa-AFX) - In Erwartung einer baldigen Aufhellung des geschäftlichen Umfelds empfiehlt das Analysehaus Kepler Cheuvreux die Lufthansa-Aktie <DE0008232125> nun zum Kauf. Vor dem Hintergrund des avisierten Corona-Impfstoffs sei ein schwaches Wintergeschäft wohl kein Belastungsfaktor mehr für die Papiere europäischer Fluggesellschaften, schrieb Analystin Ruxandra Haradau-Doser in einer Studie am Donnerstag. Entsprechend hob sie das Papier der Lufthansa um gleich zwei Stufen von "Reduce" auf "Buy". Außerdem wurde das Kursziel nahezu verdoppelt auf 12,70 Euro, womit die Expertin aktuell noch ein Potenzial für den Aktienkurs von 38 Prozent erwartet. Bisher hatte sie das Kursziel bei 6,80 Euro veranschlagt.

Zwar sei die Covid-19-Krise für die Finanzen und die Bilanz der Lufthansa und des gesamten Sektors noch eine enorme Belastung, doch die solide Liquidität der Lufthansa dürfte bis zum Sommer 2021 der aktuellen Geschäftslage standhalten. Mit Blick auf das Passagieraufkommen allerdings erwartet die Expertin eine Rückkehr zum Vorkrisenniveau nicht vor 2023.

Mittelfristig dürfte außerdem der Wettbewerb auf Kurzstreckenflügen wieder deutlich sinken, was zu einer Verbesserung der Ertragskraft bei Eurowings führen sollte. Dabei erinnerte die Expertin daran, dass die Billigflug-Tochter die Hauptquelle von Enttäuschungen unter den Investoren in den Jahren 2018 und 2019 war. Sobald die Eurowings-Konkurrenz abgenommen habe, könne sich die Lufthansa wieder stärker auf die Drehkreuze fokussieren, die die Gewinnbringer der Konzerngruppe seien.

Auch einen Börsengang der Instandhaltungsaktivitäten hält Haradau-Doser für möglich, wenn sich der Luftverkehr wieder deutlich erholt hat. Ein solcher Schritt könnte den Wert dieses Bereichs offenlegen, der in den vergangenen Jahren im Gleichklang mit den Netzwerk-Airlines schwach bepreist worden sei.

WERBUNG

Gemäß der Einstufung "Buy" rechnet Kepler Cheuvreux auf Sicht der nächsten zwölf Monate mit einem absoluten Aufwärtspotenzial der Aktie von mindestens 10 Prozent./ck/la/fba

Analysierendes Institut Kepler Cheuvreux.

Veröffentlichung der Original-Studie: 12.11.2020 / 06:29 / GMT

Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 12.11.2020 / 07:02 / GMT