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ANALYSE: JPMorgan sieht RTL unter Strom - Wiederaufnahme mit 'Overweight'

NEW YORK (dpa-AFX) - RTL-Chef Thomas Rabe dürfe bei dem Medienkonzern laut JPMorgan künftig richtig Dampf machen. Analyst Daniel Kerven nahm in einer am Mittwoch vorliegenden Studie den Abschluss des Verkaufs der Werbe-Tochter SpotX an das Ad-Tech-Unternehmen Magnite zum Anlass, die RTL-Aktien <LU0061462528> nach einer Restriktionsphase bei einem Kursziel von 80 Euro mit "Overweight" wieder in die Bewertung aufzunehmen. Die Papiere zogen daraufhin am Mittwochvormittag um 2,76 Prozent auf 48,38 Euro an. Bis 80 Euro bleibt damit viel Luft.

Der Fachmann der US-Bank erhöhte seine langfristigen Schätzungen für das Unternehmen. "RTL ist in Eile - und macht Dinge möglich", fasste Kerven die aktuelle Lage zusammen. Unter der Führung von Rabe trenne sich der Konzern von Randbeteiligungen und übernehme Minderheitenanteile, um die Kontrolle zu verbessern sowie Synergien im operativen Geschäft zu heben. Darüber hinaus dränge der Vorstandsvorsitzende die Regulierungsbehörden dazu, überholte Bestimmungen zu aktualisieren.

Insgesamt treibe der Konzernchef die Konsolidierung der Branche voran, fuhr der JPMorgan-Experte fort. Auch investiere RTL in das Geschäft mit abonnierten Videos auf Anforderung und dränge aktuell zusammen mit Wettbewerben an die Spitze bei Trends wie werbefinanziertes Streaming oder das gezielte Aussteuern von Fernsehwerbung auf TV-Geräten mit Internetverbindung.

Generell haben Kerven zufolge TV-Konzerne während der Corona-Pandemie ihre Profitabilität erhöht. So hätten die Unternehmen ihr Publikum erweitert und sowohl die Zuschauer als auch Werbetreibende und Politiker daran erinnert, welchem öffentlichen Nutzen ihre Angebote dienten.

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Gemäß der Einstufung "Overweight" geht JPMorgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten besser als der jeweilige Sektor entwickeln wird.

Analysierendes Institut JPMorgan./la/ajx

Veröffentlichung der Original-Studie: 05.05.2021 / 01:05 / BST Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 05.05.2021 / 01:20 / BST