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ANALYSE: JPMorgan optimistischer für große Pharmawerte - Bayer aber 'Neutral'

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Bank JPMorgan <US46625H1005> schätzt mit Blick auf 2019 die Aktien der großen europäischen Pharmaunternehmen aufgrund ihrer höheren Gewinndynamik positiver ein als bisher. Die Papiere der mittelgroßen Werte beurteilt Analyst Richard Vosser hingegen vorsichtiger. Ihnen drohe Abwärtsdruck wegen auslaufender Wirkstoffpatente - ein Umstand, der noch nicht angemessen eingepreist sei, schrieb der Experte in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie.

Für den seines Erachtens insgesamt unterbewerteten Sektor rechnet der Experte in diesem Jahr mit einer steigenden Bewertung. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die im zweiten Halbjahr 2018 verbesserten Gewinnausblicke innerhalb der Branche, die sich noch nicht in den Aktienkursen niedergeschlagen hätten. So rechnet Vosser für den europäischen Pharmasektor 2019 mit einer Verdopplung des Gewinnwachstums (EPS) auf 6 Prozent. Seine Schätzung für den durchschnittlichen jährlichen Ergebnisanstieg im Zeitraum 2019 bis 2022 erhöhte er von 6 auf 9 Prozent pro Jahr.

Seine bevorzugten Aktien unter den großen Pharmawerten sind Astrazeneca <GB0009895292>, Novo Nordisk <DK0060534915> und Roche <CH0012032048>, deren Einstufung "Overweight" er bekräftigte. Bei den kleinen Sektoraktien zählt er Morphosys <DE0006632003> und Galapagos zu seinen Favoriten.

Kritisch beurteilt der Analyst hingegen die weitere Entwicklung von Bayer <DE000BAY0017>. Der Leverkusener Pharma- und Agrochemiekonzern dürfte - nicht zuletzt wegen der Glyphosat-Risiken und mangelnder Kurstreiber - ein weiteres schwieriges Jahr vor sich haben, erwartet Vosser. Er stufte deshalb die Bayer-Aktie von "Overweight" auf "Neutral" ab und senkte das Kursziel von 100 auf 70 Euro. Damit geht der Experte davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten im Gleichklang mit dem Sektor entwickeln wird.