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Analyse: Arabische Airlines am sichersten unterwegs

HAMBURG/FRANKFURT (dpa-AFX) -Im internationalen Luftverkehr ist der Neustart nach der Corona-Flaute weitgehend sicher abgelaufen. Die arabischen Fluggesellschaften Etihad und Emirates waren im vergangenen Jahr 2022 erneut besonders risikoarm unterwegs, wie eine Analyse des Hamburger Flugunfallbüros Jacdec zeigt. Die Lufthansa DE0008232125 belegte den 14. Rang im globalen Sicherheits-Ranking der 25 größten Gesellschaften, wie aus dem Report hervorgeht, der im Luftfahrtmagazin "Aero International" veröffentlicht wird.

Neue Unsicherheiten haben sich aus dem russischen Angriff auf die Ukraine ergeben. Die russische Fluggesellschaft Aeroflot wurde deutlich abgewertet und landete nur noch auf Rang 25. Gründe waren unter anderem die illegale Zulassung westlicher Leasingjets auf das russische Register und die durch die Wirtschaftssanktionen unterbrochene Versorgung mit Flugzeug-Ersatzteilen in Russland.

Als schwersten Unfall des Jahres geben die Experten den Absturz einer Boeing US0970231058 737-800 der China Eastern Airlines am 21. März an. Alle 132 Menschen an Bord starben. Insgesamt hat Jacdec weltweit 19 Flugunfälle mit Todesfolge registriert, bei denen zusammen 233 Menschen ums Leben gekommen sind. Das waren 60 Tote mehr als im Jahr 2021, als aber auch deutlich weniger geflogen wurde. Der Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre liegt bei 372 Toten.

Der Jacdec-Risiko-Index beruht auf der Unfallhistorie der jeweiligen Fluglinie in den vergangenen 30 Jahren, der länderspezifischen Umgebung, in der sie operiert, sowie auf spezifischen Risiko-Faktoren der Fluglinien. Theoretisch ist ein Index-Wert von 100 erreichbar, den aber auch die besten Gesellschaften verfehlen. Wichtig sind auch die von den Airlines geflogenen Passagierkilometer: Je mehr davon eine Fluggesellschaft unfallfrei zurücklegt, desto risikoärmer und damit sicherer gilt sie in diesem Ranking.