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Amtseinführung von Joe Biden: Thomas Gottschalk fällt hartes Urteil über Lady Gagas Auftritt

Nach der Vereidigung von Joe Biden zum US-Präsidenten erwarten viele Experten eine Zeitenwende. Auch Thomas Gottschalk äußerte sich zur Amtseinführung. Während er Biden ausdrücklich lobte, ließ die deutsche TV-Legende am Auftritt von zwei Popstars kein gutes Haar.

Die Ära Trump ist seit Mittwoch Geschichte. Der skandalumwitterte Präsident ist aus dem Weißen Haus ausgezogen, stattdessen nimmt ab sofort der Demokrat Joe Biden seine Position als US-Präsident ein. Zu seiner feierlichen Amtseinführung, die wegen der Corona-Pandemie in kleinerem Rahmen stattfinden musste, hatte Biden auch zwei waschechte Popstars geladen: Lady Gaga, die die amerikanische Hymne zum Besten gab, und Jennifer Lopez.

Thomas Gottschalk fand im Interview mit "Bild"-Chef Julian Reichelt zur Darbietung der Sängerinnen klare Worte: "Ich bin der Meinung, dass das eine Fehlinszenierung war. Jennifer Lopez und Lady Gaga haben momentan nichts auf diesen Bühnen zu suchen." Viel wichtiger sei etwas anderes gewesen - die Antrittsrede von Joe Biden: "Er hat sie in einer Form von Menschlichkeit, von Glaubwürdigkeit rübergebracht, die mich mehr beeindruckt hat als das goldene Kabel von Lady Gaga. Das ist das, was wir im Moment brauchen, diese Ehrlichkeit."

Außerdem sei die Rede "dynamisch" gewesen, wie Gottschalk betonte: "Das war kein alter Mann, der da vor sich hin gefaselt hat, sondern er hat den richtigen Ton getroffen." Nicht "America first", ein Slogan den Bidens Vorgänger Trump prägte, habe im Mittelpunkt gestanden, sondern Biden habe sich demütig gezeigt, lobte Gottschalk. Besonders eine Sache imponierte dem Moderator: "Er hat die Größe gefunden, diesen armen [Mike] Pence in seine Rede hineinzunehmen und hat dadurch Trump nochmal in die Ecke gestellt, der es bei seiner Verabschiedung nicht einmal geschafft hat, Joe Biden beim Namen zu nennen."