Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 53 Minuten
  • DAX

    18.017,34
    -71,36 (-0,39%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.974,69
    -15,19 (-0,30%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.337,80
    -0,60 (-0,03%)
     
  • EUR/USD

    1,0730
    +0,0029 (+0,27%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.572,64
    -2.627,55 (-4,22%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.365,91
    -16,66 (-1,21%)
     
  • Öl (Brent)

    83,22
    +0,41 (+0,50%)
     
  • MDAX

    26.272,40
    -73,67 (-0,28%)
     
  • TecDAX

    3.297,73
    -1,87 (-0,06%)
     
  • SDAX

    14.156,69
    -50,94 (-0,36%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.095,34
    +54,96 (+0,68%)
     
  • CAC 40

    8.065,25
    -26,61 (-0,33%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Amnesty: Arbeiter auf WM-Baustelle in Katar über Monate nicht bezahlt

DOHA (dpa-AFX) - Ausländische Arbeiter auf einer Baustelle der Fußball-WM 2022 in Katar sind nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International über Monate nicht bezahlt worden. Sie seien bei einer katarischen Firma angestellt, die für Fassadenarbeiten im Stadion Al-Bayt im Norden des Emirats unter Vertrag genommen worden sei, teilte Amnesty International am Donnerstag mit. Die rund 100 Arbeiter erhielten demnach bis zu sieben Monate lang keinen Lohn.

Katar wird immer wieder vorgeworfen, dass dort ausländische Arbeiter ausgebeutet werden. Am Pranger stehen unter anderem schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne. Das Emirat verweist darauf, dass sich die Lage der Arbeiter durch Reformen im Vorfeld der WM verbessert habe. So hatte das Land die Ausreisebeschränkungen für Arbeitsmigranten weiter gelockert. Auch die Internationale Arbeitsorganisation der UN (ILO) bescheinigte Katar Fortschritte.

Amnesty erklärte, die nicht bezahlten Löhne zeigten deutlich, dass es noch immer einfach sei, Arbeiter in Katar auszubeuten, "selbst wenn sie eine der Kronjuwelen der Weltmeisterschaft bauen". Einige Arbeiter hätten inzwischen einen Teil ihres Geld bekommen, nachdem der Fall bei Katars Behörden und dem Fußball-Weltverband FIFA angesprochen worden sei. Trotzdem gebe es noch ausstehende Löhne.