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Amazon: Bald Kameras im Kühlschrank?

Amazon will Kühlschränke auf den Markt bringen, die es so noch nie gab: Die sollen besonders intelligent sein, Arbeitsersparnis bringen und nicht zuletzt auch dauerhaft für mehr Umsätze sorgen.

Amazon stattet Kühlschränke mit Kameras aus. (Bild: Getty Images)
Amazon stattet Kühlschränke mit Kameras aus. (Bild: Getty Images) (Nathan Stirk via Getty Images)

Klar, wer Ausflüge ins All unternehmen kann, für den dürfte die Entwicklung smarter Haushaltshelfer auch kein Problem sein. Im Juli hatte Amazon-Chef Jeff Bezos von sich Reden gemacht, weil er mit einer Rakete ins All gestartet war. Nun bastelt sein Unternehmen offensichtlich an High-Tech für die Küche, wie die US-amerikanische Nachrichtenseite Mashable berichtet.

Demnach entwickelt Amazon derzeit große Kühlschränke, die im Inneren mit Kameras ausgestattet sein sollen. So sollen die Geräte selbstständig den Inhalt checken können und Nutzer*innen darüber auf dem Laufenden halten, welche Lebensmittel vorhanden sind, wie es um das Verfallsdatum steht und was bald weg muss. Dafür soll angeblich die Technik zum Einsatz kommen, die das Unternehmen bereits in seinen kassenlosen Amazon-Go-Supermärkten nutzt.

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Der Kühlschrank soll Wünsche vorhersehen

Dem Bericht zufolge soll der intelligente Kühlschrank dann Rezeptvorschläge machen, wie sich die vorhandenen Lebensmittel am besten noch verwerten lassen. Klappt das, könnte das natürlich der viel diskutierten Lebensmittelverschwendung entgegenwirken.

Zudem soll der Kühlschrank auch dazu lernen und vorhersehen können, was seine Besitzer*innen wollen, indem er Rückschlüsse aus bereits getätigten Einkäufen zieht.

Zusammenarbeit mit hauseigenen Einkaufsdiensten

Nicht zuletzt sollen die smarten Küchenhelfer wahrscheinlich auch die Umsätze des Konzerns dauerhaft ankurbeln, indem sie Lebensmittel bei den hauseigenen Einkaufsdiensten Amazon Fresh und der US-amerikanischen Biosupermarktkette Whole Foods ordern. Schließlich sei ein Amazon-Produkt ohne Shopping-Integration auch kein Amazon-Produkt, so Mashable.

In die Entwicklung seines Kühlschranks hat Amazon offensichtlich schon einiges investiert. Den Angaben nach tüftelt ein internationales Team von knapp 100 Mitarbeitern mit einem jährlichen Budget von mindestens 50 Millionen US-Dollar bereits seit zwei Jahren an dem smarten Küchenhelfer. Gesucht werde zudem noch ein Haushaltsgerätehersteller, mit dem man für die Produktion zusammenarbeiten arbeiten könne.

Wann und ob der Amazon-Kühlschrank auf den Markt kommt, steht noch in den Sternen. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein High-Tech-Projekt auch nach hohen Investitionen einfach wieder eingestampft wird, weil es nicht richtig funktioniert.

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