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Amazon: 15-Dollar-Coup - einfach clever

Jeff Bezos tut etwas furs Image. Der Chef des Onlinehändlers Amazon will seinen US-Mitarbeiter einen Mindestlohn von 15 Dollar pro Stunde zahlen. Damit wischt Bezos der Konkurrenz eins aus.

Von der Gehaltserhöhung sollen nicht nur die 250.000 fest angestellten Beschäftigten angestellten, sondern auch die rund 100.000 Zeitarbeiter, die Amazon für das Weihnachtsgeschäft einstellt. Außerdem will sich Amazon dafür einsetzen, dass der der staatlich vorgeschriebene Mindestlohn von aktuell 7,25 Dollar pro Stunde angehoben werde, heißt es.

Auf der anderen Seite will Amazon seinen Mitarbeitern Bonuszahlungen und Aktienoptionen streichen.

Das Wall Street Journal vermutet hinter dem Vorstoß Bezos’ einen cleveren Schachzug – und liegt richtig. Durch die Gehaltserhöhungen erhöht Amazon den Druck auf die Konkurrenz. Die Wettbewerber müssen sich nun beim Kampf um geeignetes Personal ziemlich ins Zeug legen. Die amerikanische Konjunktur und der Arbeitsmarkt sind in hervorragender Verfassung. Wer gut qualifiziert ist, hat die freie Auswahl. Bei Amazon zu arbeiten wird nun deutlich attraktiver.

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Gute Arbeitskräfte sind heiß begehrt

in Tausend

Target JC Penney Macy's Kohl's

Die US-Einzelhändler stellen dieses Jahr wieder Hunderttausende Saisonkräfte fürs
Weihnachtsgeschäft ein. Quelle: Wall Street Journal

Der Einzelhändler Target zahlt seinen neuen Mitarbeitern zwölf Dollar pro Stunde, Walmart hingegen nur elf Dollar. Target will erst 2020 den Stundenlohn auf 15 Dollar erhöhen.

Schwäche = Chance

15 Dollar Stundenlohn ist nicht wenig, zahlt sich aber für Amazon doppelt aus: Das Image wird besser, die Konkurrenz gerät unter Druck. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment. Kursschwächen wie derzeit sind Kaufchancen. Ziel: 2.000 Euro, Stopp: 1.400 Euro.