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Altmaier weist Vorwurf der Untätigkeit beim Coronavirus zurück

Der Bundeswirtschaftsminister reagiert gelassen auf die FDP-Kritik. Regierungsvertreter und Wirtschaft haben sich zum Thema Coronavirus bereits getroffen.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ist dem Vorwurf entgegengetreten, er würde die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus unterschätzen. „Wir stehen längst im engen Kontakt mit den betroffenen Wirtschaftsverbänden und der Wirtschaft“, sagte Altmaier dem Handelsblatt. Er verfolge die Entwicklung sehr genau und werde gegebenenfalls erforderliche Schritte ergreifen, kündigte Altmaier an.

Zuvor hatte FDP-Fraktionsvize Michael Theurer dem Bundeswirtschaftsminister Untätigkeit vorgeworfen. „Das Wirtschaftsministerium befindet sich offensichtlich im Tiefschlaf. Wir brauchen neben den notwendigen und prioritären Gesundheitsmaßnahmen auch einen wirtschaftspolitischen Plan“, hatte er gesagt.

Dagegen gab es nach Informationen des Handelsblatts aus dem Bundeswirtschaftsministerium am 12. Februar bereits ein Treffen mit Vertretern aus dem Haus Altmaiers, des Auswärtigen Amtes und der Wirtschaft.

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Das Wirtschaftsministerium analysiert dabei insbesondere die Auswirkungen auf die Lieferketten und die Produktion in Deutschland, aber auch die Beeinträchtigungen im Handel und im Tourismus. Die Branchen seien hier unterschiedlich betroffen, je nach Abhängigkeit von chinesischen Vorleistungsgütern, heißt es im Wirtschaftsministerium.

Die Auswirkungen des Corona-Virus berühren laut dem Ministerium die chinesische Wirtschaft, die Weltwirtschaft und natürlich auch Deutschland. Die Erfahrungen zeigten aber auch, dass es, sobald die Krise überwunden sei, zu Nachholeffekten in der Wirtschaft komme.

„Produktionen werden wieder hochgefahren, wenn möglich mit höherer Auslastung. Der Konsum steigt wieder deutlich, aufgeschobene Käufe werden nachgeholt“, hieß es. Aktuell sei es noch zu früh, die Auswirkungen zu quantifizieren, denn dies hänge wesentlich von den weiteren Entwicklungen ab.