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Alternative zum Waschbecken: 9-jähriger Junge erfindet Handwaschmaschine

Händewaschen ist die wichtigste Vorbeugung gegen das Coronavirus. Doch in Afrika sind sanitäre Anlagen eher die Ausnahme als die Regel. Ein 9-jähriger Junge aus Kenia hat eine praktische Alternative erfunden – eine Handwaschmaschine.

Close up of hands being washed in sink
Hände waschen ist wichtigste Vorbeugung gegen das Coronavirus. (Bild: Getty Images)

Während in Europa die Corona-Regeln immer mehr gelockert werden, steht Afrika noch am Anfang der Pandemie. In den armen Ländern ist die Ausgangslage allerdings bedeutend schwieriger als in den Industrienationen. Denn fließendes Wasser und funktionierende sanitäre Anlagen sind dort, vor allem in den ländlichen Gegenden, ein Luxus.

Innovative Erfindung

Hygienisches Händewaschen wird so zu einer Herausforderung. Die nahm ein kleiner Junge aus dem Bungoma-Gebiet in Kenia mit Bravour an. Der 9-jährige Stephen Wamukota konstruierte aus Holz eine spezielle Maschine, die einem das Händewaschen erleichtern soll.

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Die Konstruktion hat zwei Halter: einen für die Flüssigseife und einen zweiten für den Wasserkanister mit Zapfhahn. Angetrieben wird die Maschine durch zwei unabhängige Fußpedale. Das erste betätigt den Seifenspender und gibt eine Portion davon in die Hände. Anschließend setzt man mit dem zweiten Pedal den Wasserkanister in Gang. Wie beim Waschen im Waschbecken kann man sich so hygienisch die Hände reinigen.

Im Video zeigt Stephen Wamukota seine Erfindung:

Belohnung von der Regierung

Die tolle Erfindung des kleinen Stephen wurde von seinem Vater begeistert auf Facebook geteilt, wo sie viel Zuspruch fand. Schließlich meldete sich sogar die Regierung bei den Wamukotas. Der kenianische Präsident Uhuru Kenyatta nominierte den 9-Jährigen für den Uzalendo Award, ein Ehrenpreis für besondere Verdienste.

Wenn er erwachsen ist, möchte Stephen Ingenieur werden, wie er gegenüber der BBC verriet. Besser würde kein anderer Beruf passen.

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