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Corona: Aldi und Lidl zahlen US-Mitarbeitern Impfprämien - und wie sieht es in Deutschland aus?

Aldi und Lidl wollen den Mitarbeitern in den USA die Entscheidung für eine Corona-Impfung erleichtern. Wer sich impfen lässt, bekommt eine Prämie ausgezahlt.

Wie sieht es bei Aldi und Lidl in Deutschland aus? (Symbolbild: Getty Images)
Wie sieht es bei Aldi und Lidl in Deutschland aus? (Symbolbild: Getty Images)

Aldi und Lidl zahlen ihren Mitarbeitern in den USA Prämien, wenn sie sich gegen Corona impfen lassen. Damit wollen die Discounter den Angestellten die möglichen Kosten kompensieren, die mit einer Impfung einhergehen. Die Zeitschrift Spiegel hatte zuerst darüber berichtet.

Demnach wollen die zum Süd-Konzern gehörenden Aldi-Märkte den US-Mitarbeitern zwei zusätzliche Arbeitsstunden pro Impfung zahlen. Die Prämie soll die Kosten decken, die eine Entscheidung für eine Impfung nach sich ziehen könnte. Mit den Geldern will der Konzern verhindern, dass die Beschäftigten "zwischen dem Schutz ihres Wohlergehens und ihrem Lohnverdienst wählen müssen", wird der Chef der Aldi-Süd-Filialen, Jason Hart, in einer Pressemitteilung zitiert.

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Vergangene Woche hatte schon der zu Aldi Nord gehörende Discounter Trader Joe's angekündigt, seinen Mitarbeitern Impfprämien auszuzahlen.

Lidl stellt Schecks aus

Auch Lidl stellt seinen US-Mitarbeitern Impfanreize in Aussicht. Nach Angaben des Konzerns werde die Prämie 200 Dollar (165 Euro) betragen. Das in Form von Schecks ausgestellte Geld soll die Kosten decken, die mit einer Impfung einhergehen, darunter Ausgaben für Kinderbetreuung und Anreise. "Wir sind stolz darauf, unseren Mitarbeitern die Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um den Covid-19-Impfstoff zu erhalten", sagt Lidls US-Chef Johannes Fieber.

Und wie sieht es in Deutschland aus?

Wie die Website Watson berichtet, sei bei Aldi Süd nicht die Rede von Sonderzahlungen für deutsche Mitarbeiter und auch bei Lidl seien derzeit in Deutschland keine Impfprämien geplant. In den USA nehmen die Discounter dagegen eine Vorreiterrolle ein. Dort stellen auch die Warenhaus-Kette Dollar General und der Lieferdienst Instacart ihren Mitarbeitern impfbedingte Extrazahlungen in Aussicht, wie das Handelsblatt berichtet hatte.

Aldi Süd betreibt in den USA über 2.000 Filialen mit mehr als 25.000 Mitarbeitern. Die 1958 gegründete Einzelhandelskette Trader Joe's ist seit 1979 Teil der Markus Stiftung, dem Mehrheitsgesellschafter von Aldi Nord. Lidl eröffnete 2017 in den Vereinigten Staaten die ersten Märkte. Mittlerweile zählt der Konzern dort eigenen Angaben zufolge mehr als 125 Geschäfte.

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