Aldi Süd verkündet "Meilenstein": Mehr als 1.000 Filialen verkaufen Backwaren aus der Region
Aldi Süd baut seine Zusammenarbeit mit regionalen Bäckereien weiter aus. Nun meldet der Discounter, dass schon mehr als 1.000 Filialen am Programm teilnehmen. Auch die Zahl der Partnerbetriebe sei gewachsen.
Aldi Süd meldet den nächsten "Meilenstein" im Bemühen, sein Backwaren-Sortiment um regionale Produkte zu ergänzen. In Freiburg am Neckar, Baden-Württemberg kooperiert seit Ende letzten Jahres die 1000. von insgesamt 1.940 Filialen des Discounters mit einer Bäckerei aus der Umgebung.
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Bei dem Partner handelt es sich laut Konzern um die Bäckerei Schöllkopf aus Waiblinen, einem Familienunternehmen, das seit dem 17. Jahrhundert im Stammhaus produziere. Die Bäckerei beliefere in der Umgebung täglich 21 Aldi-Süd-Märkte. Zu den Produkten gehörten der "Waiblinger Briegel", ein "typisch schwäbisches Gebäck mit aromatischer Salz- und Kümmelkruste".
Aldi Süd kooperiert eigenen Angaben zufolge seit Mitte 2019 mit lokalen Bäckereien. Deren Produkte sollen das Backwaren-Angebot des Discounters ergänzen. Umfang und Zusammenstellung des regionalen Sortiments sollen je nach Filialgröße und Vereinbarung mit dem jeweiligen Anbieter variieren. Im November vergangenen Jahres hatten schon 27 Betriebe insgesamt 700 Filialen beliefert. Aktuell sei das Verhältnis 44 Bäckereien zu "mehr als 1.000 Filialen".
"Frisches von nebenan"
Das Programm, das Aldi Süd auch unter dem Motto "Frisches von nebenan" vermarktet, ist auf die gewandelten Kundenbedürfnisse ausgerichtet. "Der regionale Bäcker hat für viele Menschen einen hohen Stellenwert", wird Corporate Buying Director Svenja Özen in der Pressemitteilung zitiert. Nicht erst seit der Corona-Pandemie legten die Kunden mehr Wert auf eine "gesunde, hochwertige und nachhaltige Ernährung".
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Die regionalen Backwaren sollen außerdem "flexibel" und "saisonal den Kundenwünschen" angepasst sein, so Aldi Süd weiter. Aber auch die Partnerunternehmen profitierten von der Initiative. Diese hätten einen "zusätzlichen Vertriebskanal" und die Filialen machten mit "vielfältigen Marketingmaßnahmen auf ihre Produkte aufmerksam".
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