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Aldi Süd: Discounter eröffnet erste Mini-Filiale

Normalerweise sind alle Aldi-Süd-Filialen in Deutschland identisch aufgebaut. (Bild: Getty Images)
Normalerweise sind alle Aldi-Süd-Filialen in Deutschland identisch aufgebaut. (Bild: Getty Images)

Halb so viel Fläche, kleineres Sortiment: Aldi hat in Frankfurt die erste Mini-Ausführung einer Filiale eröffnet. In Zukunft könnte es davon mehrere geben.

Eigentlich sollte die Aldi-Süd-Filiale in Frankfurt-Bockenheim geschlossen werden. Die Verkaufsfläche des Ladens, war im Laufe der Zeit für das aktuelle Angebot des Discounters zu klein geworden, und ein anderer Standort in der näheren Umgebung konnte nicht gefunden werden. Nachdem die Anwohner nach Angaben der „Frankfurter Rundschau“ eine Petition gestartet hatten, um die komplette Schließung der Filiale zu verhindern, lenkt Aldi nun jedoch ein: Am altbekannten Standort in der Juliusstraße existiert nun die erste Mini-Filiale des Discounters – verbunden mit einer neuen Strategie, die auf weitere Städte ausgerollt werden könnte.

Von Notlösung zum neuen Konzept

Mit 500 Quadratmetern ist das Geschäft nur etwa halb so groß wie eine herkömmliche Aldi-Filiale, das Sortiment ist 20 Prozent kleiner als gewöhnlich. Mit dieser Notlösung will sich das Unternehmen an die Bedürfnisse von Kunden in dicht besiedelten Gebieten anpassen. „Jeder Standort ist anders, wir stellen uns darauf ein und suchen die jeweils beste Lösung“, erklärt Stefan Kimmel, Geschäftsführer der Region Butzbach, gegenüber der „Lebensmittelzeitung“. „Es gilt nicht mehr: ganz oder gar nicht. Um in Großstädten Kunden zu erreichen, sind wir zu Kompromissen bereit.“

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Während Discounter-Filialen normalerweise immer gleich aufgebaut sind, um den Kunden die Orientierung zu erleichtern, gibt es in Frankfurt-Bockenheim einige Besonderheiten. Wie der „Stern“ berichtet, gibt es in der kernsanierten neuen Mini-Filiale etwa keine Backwelt und keine frei stehenden Kühltruhen, um Platz zu sparen. „Wir haben hier gezaubert, um möglichst viel unterzubekommen und jeden Quadratmeter effektiv zu nutzen“, so Geschäftsführer Kimmel.

Seit dem 12. Februar ist der Laden wieder eröffnet. Kommt das Konzept gut bei den Kunden an, könnten in Zukunft auch weitere Aldi-Mini-Filialen entstehen. „Wenn Immobilienentwickler mit kleineren Flächen auf uns zukommen, verschließen wir uns dem nicht grundsätzlich. Wir sehen bei uns in der Region Potenzial für den ein oder anderen Standort in dieser Machart“, so Kimmel weiter. „Mit dieser Filiale haben wir unsere Möglichkeiten erweitert.“