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Alarmierende Studie von „Greenpeace“

Giftige Chemikalien in Outdoor-Produkten gefunden

Giftige Chemikalien in Outdoor-Produkten gefunden (Bild: Thinkstock)
Giftige Chemikalien in Outdoor-Produkten gefunden (Bild: Thinkstock)

Immer wieder hat die Umweltschutzorganisation „Greenpeace“ in den vergangenen Jahren darauf hingewiesen, dass in Outdoor-Artikeln gesundheitsgefährdende Chemikalien stecken. Eine neue Untersuchung zeigt: Aller Warnungen zum Trotz scheinen die Hersteller die Materialzusammensetzung nicht zu verändern.

Vorgestellt wurde die besorgniserregende Studie auf der Sportmesse „ISPO“ in München. „Greenpeace“ hatte insgesamt 40 Outdoor-Artikel von namhaften Herstellern untersucht. Zu den in der Studie berücksichtigten Produkten zählten Schlafsäcke, Rucksäcke und Bekleidung. In 36 Artikeln wurden polyfluorierte Chemikalien (PFC) gefunden. Betroffen sind u.a. die Unternehmen „The North Face“, „Mammut“, „Columbia“ und „Haglöfs“.

PFC sorgt dafür, dass Wasser und Schmutz von der Kleidung abperlen. Die Chemikalie gilt allerdings als stark umweltbelastend und für Verbraucher zudem als potentiell krebserregend.

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Dies sind enttäuschende Ergebnisse für Outdoor-Liebhaber, die sich ihre Ausrüstung sauber und umweltfreundlich wünschen“, resümiert Manfred Santen, Experte für Chemie bei „Greenpeace“. Er fordert die betroffenen Firmen dazu auf, PFC künftig komplett wegzulassen und stattdessen umweltfreundliche Alternativen zu verwenden.

Führende Outdoor-Hersteller in Deutschland haben angekündigt, den giftigen Stoff bis 2020 aus ihrer Bekleidung zu verbannen. Umweltschützern dauert dieser Prozess zu lange – sie zweifeln an dem guten Willen der Produzenten. Die Firmen haben in der Vergangenheit wiederholt betont, dass die Suche nach umweltfreundlichen Alternativen zu PFC schwierig und langwierig sei.