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AKW Saporischschja: Besatzer werfen Ukraine erneut Beschuss vor

ENERHODAR (dpa-AFX) - Kurz vor der Ankunft einer Expertengruppe der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) ist das südukrainische Atomkraftwerk Saporischschja nach Angaben der russischen Besatzungsverwaltung erneut beschossen worden. Es habe mehr als 60 Einschläge durch Drohnenangriffe und Artilleriebeschuss auf dem Kraftwerksgelände und in der Umgebung gegeben, teilte der Vertreter der russischen Besatzer, Wladimir Rogow, am Mittwoch auf Telegram mit. Opfer habe es nicht gegeben.

Seinen Angaben zufolge wurde zudem unter anderem das Gebäude der Stadtverwaltung der Kraftwerksstadt Enerhodar beschädigt. Ein veröffentlichtes Video zeigte entglaste Fenster und Schäden an der Fassade. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht.

Kurz zuvor hatte sich eine 14-köpfige Expertengruppe der IAEO unter Leitung des IAEO-Chefs Rafael Grossi von Kiew auf den Weg nach Enerhodar gemacht. Sie wollen sich ein Bild von der Situation im Kraftwerk machen und mit den verbliebenen ukrainischen Mitarbeitern reden.

Häufiger werdender Artilleriebeschuss von Gebäuden auf dem Kraftwerksgelände führte zuletzt zu Stromausfällen und erhöhte international die Sorge vor einer Atomkatastrophe. Kiew wirft dabei den russischen Truppen vor, sich selbst zu beschießen. Russland machte dagegen die Ukraine für den Angriffe verantwortlich.

Das AKW Saporischschja im Südosten des Landes wurde kurz nach dem Beginn des russischen Einmarsches Ende Februar von russischen Truppen besetzt. Mit seinen sechs Blöcken und einer Nettoleistung von 5700 Megawatt ist es das größte Atomkraftwerk Europas. Vor dem Krieg hatte es mehr als 10 000 Mitarbeiter.