Aktmodelle sind gefragt: ein seriöser Nebenjob!
Ob Kunstakademie, Volkshochschule oder privater Zeichenkurs: Aktmodelle werden immer mal wieder gesucht. Und für diesen Job braucht es auch keine Traummodel-Maße!
Natürlich darf man kein Problem damit haben, nackt vor einer Gruppe von Menschen zu sitzen oder zu stehen. Manchmal kann dieser Nebenjob auch sehr anstrengend sein. Dann nämlich, wenn man für längere Zeit in einer Pose verharren muss – auf dem Bauch liegend, stehend auf einem Bein oder sitzend mit angezogenem Knie. Die gute Nachricht: Yoga-Verrenkungen werden wohl die wenigsten Kursteilnehmer und Dozenten erwarten.
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Im Schnitt wird alle fünf bis zwanzig Minuten die Position gewechselt. Super, wenn man schon im Vorfeld verschiedene Posen ausprobiert hat und den Zeichnern Abwechslung bieten kann. Und auch, wenn sich Aktmodelle gerade am Anfang noch etwas unsicher fühlen – sie sollten nicht vergessen, dass diese Situation oft auch für die Studenten oder Kursteilnehmer nicht so leicht ist. Deshalb gilt folgende Regel: Aktmodelle sollten den Künstlern nicht in die Augen sehen, weil diese sonst sehr gehemmt sein könnten.
Es geht nicht um Erotik oder den perfekten Körper
Um Erotik oder den perfekten Körper geht es beim Aktzeichnen nicht. Vielmehr können die Künstler ihre Fähigkeiten in einer der schwierigsten künstlerischen Disziplinen ausbauen. Es geht schlicht um das Abbilden der Anatomie des menschlichen Körpers.
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Findig werden Interessierte in der passenden Fakultät an der Universität oder Kunstschule über die Aushänge am schwarzen Brett. Wer mag, kann an der Kunstakademie oder anderen Einrichtungen aber auch initiativ nachfragen, denn öffentlich ausgeschrieben sind solche Jobs unterdessen eher selten. Das Honorar hängt von der Einrichtung und dem einzelnen Kurs ab. Bis zu 20 Euro pro Stunde kann man durchaus verlangen. Häufig wird in Unterrichtsstunden – sprich je 45 Minuten – abgerechnet.