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Aktivistische Investoren erhöhen den Druck

ZÜRICH (dpa-AFX) - Aktivistische Investitionsgesellschaften üben vermehrt Druck auf Geschäftsleitungen aus. Laut einer Zusammenstellung der US-Investmentbank Lazard haben weltweit Investitionsgesellschaften im dritten Quartal 2018 mehr Unternehmen ins Visier genommen, als im gesamten Jahr zuvor.

Die Investmentbank zählte im letzten Jahr 169 Druckversuche von aktivistischen Investmentfonds auf Firmen. Allein im dritten Quartal 2018 soll es dagegen deren 174 gegeben haben. Zu den sehr aktiven Fonds gehören laut Lazard in erster Linie US-Gesellschaften wie Elliott oder Third Point. In Deutschland und in der Schweiz fällt der schwedische Investitionsfonds Cevian mit gehäuften Druckversuchen auf. So gehört Thyssenkrupp zu den Zielen von Cevian.

Alle diese Fonds zeichnen sich durch ihre unzimperliche Vorgehensweise aus. Sie zögern nicht, öffentlich Manager mit deutlichen Worten zu kritisieren und zu massregeln, deren Leistung sie als ungenügend betrachten. Das jüngste aus Sicht der Fonds erfolgreiche Beispiel dafür ist Ulrich Spiesshofer. Der ABB -Chef hat nach längerer Weigerung den Druckversuchen von Cevian nachgegeben. ABB hat am 12. Dezember Gespräche mit Hitachi zum Verkauf der Stromnetzsparte bestätigt.