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Aktion am Sonntag: Verkehr in Pankow: Grüne testen Wohnstraße ohne Parkplätze
Berlin. Ganz so autofrei wie in manchen Simulationsbildern des Stadtplaners Martin Aarts wird es am Sonntag im Kiez am Schlosspark noch nicht zugehen. Aber für Pankows Grüne ist es auch nur ein erster Test. Auf gesperrten Abschnitten der Crusemarkstraße und Wolfshagener Straße wollen sie ihre Vision „Stadtraum 2030 - Raum für Menschen statt für Autos“ am 6. September mit Anwohnern besprechen. Dazu gehören Maßnahmen wie die Verlegung von Parkplätzen aus den Wohnstraßen am Schlosspark in eine Quartiersgarage am Sommerbad Pankow, aber auch ambitionierte Vorschläge für eine neue Begegnungszone am Pankower Dorfanger, wo Autofahrer auf spontan querende Passanten Rücksicht nehmen müssten.
Diese Visionen für die nächsten zehn Jahre hat die Umweltpartei zum Anfang des Sommers mit Martin Aarts Planungsbüro MLA+ erarbeiten und aufwendig bebildern lassen. Nun kommt der nächste Schritt: Der Meinungsaustausch mit Bürgern auf der Straße. „Wir wollen wissen: Findet ihr das gut oder nicht?“, beschreibt Jan Drewitz vom Kreisvorstand der Grünen das Ziel des Projekttags. Ob und wie weit man die Vision für den fußgänger- und fahrradfreundlichen Umbau der Verkehrswege in Pankow vorantreiben will, wird abhängen vom Meinungsbild bei den Betroffenen.
Das Programm des Aktionstags mit Themenparcours, Diskussionen und der Vorstellung einer Studie von Martin Aarts, soll Anwohner überzeugen, aber nicht belehren. „Wir diskutieren ergebnisoffen“, wie Drewitz betont. Von 10 bis 19 Uhr dürfen Kinder auf der Crusemarkst...
