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Aktienfonds: Die besten 7 Sparpläne

Auf lange Sicht beweisen Investments in China-Fonds ihre Stärke. Auch deutsche und europäische Aktienfonds bringen gute Renditen.

Wer angesichts der Niedrigzinsphase Kunden noch rät, Kapital auf das Sparkonto zu legen, ist selber schuld. Die Inflation nagt am eingezahlten Geld wie Rost an Eisen. Besserung ist in nächster Zeit nicht zu erwarten. Zwar erwägt die EZB aktuell einen schnelleren Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik – eigentlich ein gutes Zeichen für Sparer, da sie sich auf steigende Zinsen einstellen könnten. Doch die jetzt veröffentlichten Pläne der GroKo von CDU/CSU und SPD, die Abgeltungssteuer zukünftig abzuschaffen und stattdessen den oft viel höher anzusetzenden Einkommensteuersatz anzuwenden, werden diese Effekte sofort aufzehren.

Fondssparpläne sind – und bleiben – die deutlich bessere Alternative, um sein Kapital zu vermehren. Gerade wenn sich der Anlagehorizont über mehrere Jahrzehnte erstreckt, lohnt sich die Anlage in Investmentfonds. Eine Rendite von über 1000 % wird manchem Sparbuch-Enthusiasten die Tränen in die Augen treiben – zu Recht. FundResearch hat über verschiedene Zeiträume die Erträge von bekannten Aktienfonds-Kategorien verglichen. Die Berechnung geht von einer moderaten monatlichen Sparrate aus (200 Euro). Die Peergroup besteht ausschließlich aus Aktienfonds.

Aktienfonds 30 Jahre: Wertzuwachs zwischen 200 und 760 Prozent

Quelle: Finanzen FundAnalyzer

Am lohnendsten wäre eine Allokation in die Fondsgruppe Aktienfonds Hong Kong + China ausgefallen. Wer am 01.01.1988 eingestiegen ist, freut sich über einen Wertzuwachs von 655,15 %. Allerdings fällt die Fondsauswahl für Fonds, die den gesamten Zeitraum abdecken dürftig aus. In der Rangliste des Finanzen FundAnalyzer erscheinen nur sieben verschiedene Fonds. Ganz oben steht der Baring Hong Kong China A $ (ISIN: LU0158078906) ist seit über 30 Jahren am Markt. Auch er performt leicht überdurchschnittlich. Am Stichtag 31.12.2017 beträgt der Depotwert 383.999 Euro. Die Lücke zwischen der Performance des einzigen dreißigjährigen Fonds und dem Fondsdurchschnitt erklärt sich dadurch, dass in die Berechnung des Kategorie-Durchschnitts auch kürzer laufende Fonds einbezogen werden.

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Deutlich stabiler präsentieren sich schweizer Aktienfonds. Ihre Wertschwankungen sind die zweit geringsten im Feld (13,41 %). Ein echtes Urgestein steht hier einsam an der Spitze: der UBS (CH) Equity Fund - Switzerland (CHF) P (ISIN: DE0008475005) wurde im Jahr 1956 auf den Markt gebracht. Seine Entwicklung in dreißig Jahren beträgt nur etwa ein Drittel (334,6 %) des Hong Kong Fonds. Dennoch legt er auf das eingesetzte Kapital gut die dreieinhalb-fache Menge noch einmal drauf. Im Depot landen mit dem Concentra A am Ende 312.895 Euro – fast 50.000 Euro mehr als der durchschnittliche Ertrag der Kategorie AF Deutschland.

Selbst bei unterperformenden Fondsgruppen steht am Ende mehr als eine Kapitalverdoppelung

Quelle: Finanzen FundAnalyzer, eigene Darstellung

Mit einer Sparanlage in Aktienfonds International verdreifachen Anleger das eingesetzte Kapital. Im Durchschnitt bringen die Fonds 203 % Wertzuwachs. Das (Shenzhen: 002421.SZ - Nachrichten) liegt auch an der weltweiten Finanzkrise 2008. Sie riss ein Loch von gut 40.000 Euro in die Anlagen. Ein weiteres Schwergewicht aus deutschem Haus steht der Peegroup voran. Den DWS Vermögensbildungsfonds I LD (ISIN: DE0008475021) ist ein alter Hase im Feld. Er wurde 1959 aufgelegt und verwaltet mittlerweile ein Volumen von 1,35 Mrd. Euro. Mit einem Wertzuwachs von 139,1 % über dreißig Jahre fällt er gegenüber den Top-Fonds deutlich ab. Doch Bescheidenheit ist eine Zier und auch hier nicht angebracht. Immerhin bringt der Fonds zusätzlich mehr als 100.000 Euro ins Depot.

(DW)