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Aktien Wien Schluss: Verluste - Öl- und Versicherungsaktien belasten

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag deutlich schwächer geschlossen. Der heimische Leitindex ATX <AT0000999982> beendete den Tag mit einem Minus von 1,11 Prozent bei 3767,49 Punkten. Der breiter gefasste ATX-Prime verlor 1,09 Prozent auf 1897,97 Einheiten. Auch an den europäischen Leitbörsen sowie an der Wall Street gab es überwiegend negative Vorzeichen zu sehen. Die schwache Stimmung belastete auch in Wien.

Am österreichischen Aktienmarkt gestaltete sich die Meldungslage auf Unternehmensebene recht dünn. In einer Branchenbetrachtung zeigten sich die Kursverluste quer durch alle Sektoren. Deutlich tiefer gingen die Ölwerte aus dem Handelstag, nachdem die Rohölpreise von ihren am Vortag markierten Jahreshöchstständen merklich zurückgekommen waren. Die Anteilscheine des Ölkonzerns OMV <AT0000743059> verloren 2,9 Prozent und die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann 1,5 Prozent.

Unter Verkaufsdruck standen auch die Versicherer. Die Titel von der Vienna Insurance Group <AT0000908504> rutschten um 3,2 Prozent ab. Uniqa verbilligten sich um 2,4 Prozent.

Voestalpine <AT0000937503> verloren zwei Prozent auf 31,66 Euro. Die Analysten der Deutschen Bank hatten ihr Kursziel für die Titel der Voestalpine von 41 auf 40 Euro gesenkt und ihre Anlageempfehlung "Hold" bestätigt. Vor der Bekanntgabe der Zweitquartalsergebnisse des Unternehmens prognostizieren die Experten ein stabiles Zahlenwerk. Die erwarteten verbesserten Gewinnmargen sollten die saisonal schwächere Nachfrage kompensieren, hieß es.

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Andritz <AT0000730007> schlossen mit plus 0,2 Prozent bei 47,56 Euro. Der Grazer Maschinenbauer hat einen knapp 75 Millionen Euro schweren Auftrag in den USA an Land gezogen, wie am Morgen bekannt wurde. Zudem bestätigten die Experten der Baader Bank ihre die Empfehlung "Buy" und das Kursziel von 57,00 Euro für die Aktie.

Nach unten ging es für die Aktien von Immofinanz <AT0000809058>mit einem Abschlag von 4,4 Prozent. Die Papiere des Immobilienkonzerns wurden jedoch ex Dividende gehandelt. Unter den Banken verbilligen sich Erste Group <AT0000652011> um 0,6 Prozent. Raiffeisen Bank International <AT0000606306> verloren 0,7 Prozent. Bawag <AT0000BAWAG2> legten um 1,1 Prozent zu.

Für die Papiere des Baukonzerns Strabag ging es um 2,1 Prozent abwärts. Wegen der Teilnahme an dem vor einigen Jahren in Österreich aufgeflogenen Baukartell hatte das Kartellgericht die Geldbuße gegen den Strabag-Baukonzern von mehr als 45 Millionen Euro am Donnerstag bestätigt.

Im Technologiebereich konnten die AT&S-Aktien hingegen um 1,1 Prozent zulegen. Die Papiere des Leuchtenherstellers Zumtobel <AT0000837307> gewannen 1,6 Prozent.