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Aktien Wien Schluss: Schwache Stimmung nach US-Daten

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch in einer schwachen internationalen Anlegerstimmung ebenfalls mit Verlusten geschlossen. Der heimische Leitindex ATX <AT0000999982> beendete den Tag mit einem Minus von 0,51 Prozent bei 2.853,61 Punkten. Auf die Aktienkurse drückte dies- und jenseits des Atlantiks die rasant gestiegene Inflation in den USA.

Die Verbraucherpreise stiegen in den Vereinigten Staaten im Juni auf Jahressicht überraschend deutlich um 9,1 Prozent und erreichten damit den höchsten Wert seit über 40 Jahren. Diese Entwicklung verstärkte wieder die Sorgen vor deutlichen Zinserhöhungen durch die US-Notenbank, worunter die Wirtschaft leiden könnte.

Unter den Schwergewichten in Wien büßte die Andritz <AT0000730007>-Aktie 3,4 Prozent an Kurswert ein. Bawag <AT0000BAWAG2> verbilligten sich um 2,5 Prozent, die Aktionäre der Raiffeisen Bank International <AT0000606306> mussten ein Minus von 1,2 Prozent verbuchen und Erste Group <AT0000652011> gaben 1,3 Prozent nach. Wienerberger <AT0000831706> bauten ein Minus von 2,5 Prozent. Die Verbund-Anteilsscheine steigerten sich hingegen um 1,9 Prozent und OMV <AT0000743059>-Titel legten um 0,6 Prozent zu.

Unter Verkaufsdruck stand die Aktie des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann mit einem Abschlag von 3,9 Prozent. Die AMAG-Papiere rutschten 5,3 Prozent tiefer.

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Auf Unternehmensebene rückte am heimischen Markt zudem die Telekom Austria <AT0000720008> mit vorgelegten Geschäftszahlen ins Blickfeld der Akteure und die Aktie gewann 0,8 Prozent. Das größte heimische Telekomunternehmen hat im ersten Halbjahr fast 300 Millionen Euro Gewinn ausgewiesen. Das war um ein Viertel mehr als im ersten Halbjahr 2021. Die Analysten der Erste Group bewerteten die Zahlen für das 2. Quartal als über den eigenen und den Markterwartungen.

Semperit schlossen mit plus 2,8 Prozent. Das Unternehmen investiert 110 Millionen Euro in die Schlauchproduktion im Werk im tschechischen Odry. Semperit ist nach eigenen Angaben bei Hydraulikschläuchen weltweit die Nummer 3 und bei Industrieschläuchen die Nummer 2 in Europa.

Die Agrana-Aktie wurde ex Dividende gehandelt und büßte optisch starke 4,1 Prozent ein.