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Aktien Wien Schluss: Richtungsloser Tag endet knapp im Plus

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag einen richtungslosen Handelstag leicht im Plus beendet. Der österreichische Leitindex ATX <AT0000999982> stieg um 0,11 Prozent auf 2219,48 Punkte. Das europäische Börsenumfeld zeigte sich uneinheitlich. Die am Vormittag veröffentlichten Konjunkturdaten lieferten keine Unterstützung. So war bekannt geworden, dass die Verbraucherpreise in der Eurozone im August zum ersten Mal seit 2016 wieder gesunken sind. Außerdem zeigten Stimmungsdaten aus der Industrie der Eurozone die erwartete leichte Eintrübung. In den USA verbesserte sich dagegen die Industriestimmung im August stärker als erwartet.

Auf Unternehmensseite legte Zumtobel <AT0000837307> Geschäftszahlen vor. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 sank der Umsatz des Vorarlberger Beleuchtungskonzerns infolge der Corona-Krise um 15,4 Prozent auf 250,8 Millionen Euro. Das Periodenergebnis brach um über 71 Prozent auf 3,1 Millionen Euro ein, blieb aber damit positiv. Die Titel gaben im Eröffnungshandel zunächst um über ein Prozent nach, gehörten aber schließlich mit einem Plus von 1,25 Prozent zu den größten Kursgewinnern.

Mit AT&S (plus 2,34 Prozent), FACC (plus 2,27 Prozent) und Mayr-Melnhof <AT0000938204> (plus 2,09 Prozent) legten drei Titel über zwei Prozent zu. Unter den Schwergewichten wurden Wienerberger <AT0000831706> am stärksten nachgefragt und gingen um 1,68 Prozent fester aus dem Handel.

Etwas von ihren Vortagesverlusten erholen konnten sich die Strabag-Aktien mit einem Kurszuwachs von 0,78 Prozent. Zu Wochenbeginn waren die Titel des Baukonzerns nach Vorlage von Geschäftszahlen zum ersten Halbjahr noch unter Druck geraten und hatten 1,71 Prozent eingebüßt.

Am Dienstag zeigten sich nun Agrana sehr schwach und verloren 3,04 Prozent. Im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Aus der Agrana-Zuckerfabrik Leopoldsdorf erwartet sich Agrarministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) "mehr Engagement" des Konzerns. "In den letzten Jahren ist von Seiten der Agrana sehr wenig investiert worden", kritisiert die Politikerin den Frucht-, Zucker- und Stärkekonzern im Fachmagazin "Blick ins Land".