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Aktien Wien Schluss: Coronasorgen lasten auf Leitindex

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag mit Abschlägen geschlossen. Der heimische Leitindex ATX war bereits zu Sitzungsbeginn deutlich abgesackt, konnte sich aber rasch erholen und wechselte knapp nach Mittag sogar kurzzeitig das Vorzeichen, bevor er im weiteren Verlauf wieder ins negative Terrain abrutschte. Letztlich gab der ATX um 0,72 Prozent auf 2887,73 Einheiten nach, der breiter gefasste ATX Prime verlor 0,65 Prozent auf 1469,45 Einheiten.

Auch das europäische Börsenumfeld zeigte sich mit Kursverlusten - belastet wurden die Märkte von zunehmenden Sorgen rund um die Coronakrise. Der Abgabedruck sei zuletzt größer geworden, nachdem die Marktteilnehmer zu viel Optimismus eingepreist hatten, konstatierten die Aktienexperten der Helaba.

Nun drücken Befürchtungen um die Auswirkungen der Corona-Mutationen und damit einhergehende weitere Restriktionen auf die Stimmung. Verstärkt werden die Sorgen von den schleppenden Impf-Kampagnen und dem Streit der EU mit AstraZeneca über Engpässe bei den Corona-Impfstoff-Lieferungen. Für eine Stimmungsaufhellung sorgten zwischenzeitlich besser als erwartet ausgefallene Wirtschaftsdaten aus Deutschland, Spanien und Frankreich.

Branchenseitig waren vor allem Bankaktien unter Verkaufsdruck, konnten aber einen Teil der Verlaufsverluste zum Sitzungsende hin wettmachen. Bawag schlossen 1,58 Prozent tiefer, Raiffeisen Bank International (RBI) verloren 1,10 Prozent. Die Deutsche Bank hat ihre Einstufung "Hold" jeweils für die Papiere der RBI und der Erste Group bestätigt. Zudem wurde das Kursziel für die Titel der Erste Group von 21 auf 24 Euro angehoben, diese gingen um 0,98 leichter auf 25,25 Euro aus dem Handel.

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Abwärts ging es nach einer Analyse auch für die Papiere der CA Immo, die sich um 0,56 Prozent auf 35,50 Euro verbilligten. Die Analysten von SRC Research haben ihr Anlagevotum für die Papiere von "Buy" auf "Accumulate" zurückgenommen. Gleichzeitig wurde das Kursziel von 37,00 auf 39,00 Euro nach oben revidiert.

Wienerberger verabschiedeten sich trotz einer freundlichen Analystenstimme und nach einem überwiegend positiven Sitzungsverlauf doch noch mit einem kleinen Minus von 0,14 Prozent auf 28,04 Euro ins Wochenende. Die Aktienexperten der Berenberg-Bank haben das Kursziel für die Titel des Baustoffkonzerns von 30 auf 36 Euro erhöht und ihre Kaufempfehlung "Buy" bekräftigt.

Schlechte Nachrichten gab es für Kapsch TrafficCom: Der Mautspezialist ist in Slowenien bei einer Ausschreibung für die Errichtung eines Systems für elektronische Autobahnvignette für Pkw leer ausgegangen, die Aktien rutschten in Reaktion um 1,88 Prozent nach unten. Freuen dürfen sich hingegen die Anleger von Marinomed: Hier ging es nach Vorlage von Zahlen um 0,84 Prozent nach oben. Das Biotech-Unternehmen hat seinen Umsatz im Vorjahr nach vorläufigen Zahlen um 33 Prozent auf 8,1 Millionen Euro gesteigert.