Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 25 Minuten
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.006,97
    -2.134,93 (-3,44%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.390,59
    +8,01 (+0,58%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

Aktien Wien Schluss: ATX setzt Gewinnserie fort

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit Kursgewinnen geschlossen und damit ihre jüngste Gewinnserie fortgesetzt. Der ATX <AT0000999982> stieg um 1,11 Prozent auf 2512,68 Punkte. Das internationale Umfeld fand zu Wochenbeginn keine klare Richtung. Marktbeobachter sprachen von einer Verschnaufpause nach der jüngsten Kursrally. Vor dem Wochenende hatten vor allem die besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten für Auftrieb an den europäischen Aktienmärkten gesorgt.

Nun mahnen einige Experten zur Vorsicht und verweisen auf die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie. Wie sehr die Wirtschaft von der Coronakrise getroffen wurde, zeigten aktuelle Konjunkturdaten aus Deutschland. In der größten Volkswirtschaft der Eurozone ist die Produktion im April um 17,9 Prozent eingebrochen. Hingegen hat sich die Wirtschaftsstimmung unter Anlegern in der Eurozone im Juni spürbar verbessert, allerdings von einem extrem niedrigen Niveau aus.

Unter den Einzelwerten in Wien zeigten sich Schoeller-Bleckmann mit plus 4,11 Prozent stark. Aktien der OMV <AT0000743059> legten um 3,43 Prozent zu. Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Ölwerte angesichts weiter anziehender Rohölnotierungen unter den größeren Gewinnern.

Auch Aktien der Luftfahrtindustrie erfreuten sich reger Nachfrage. In Wien kletterten die Titel des Flugzeugzulieferers FACC um 10,53 Prozent nach oben. Titel des Flughafen Wien <AT0000911805> schlossen 7,56 Prozent fester.

WERBUNG

Unter den Bankwerten gewannen Erste Group <AT0000652011> 0,44 Prozent, während Bawag <AT0000BAWAG2> um 0,12 Prozent nachgaben. Raiffeisen stiegen nach schwächerem Verlauf noch um 0,16 Prozent auf 18,64 Euro. Die Analysten der Deutschen Bank hatten ihre Einschätzung für die Aktien der RBI von "Buy" auf "Hold" zurückgenommen und ihr Kursziel von 27 auf 19 Euro gekappt.

Schwächer zeigten sich unter den Indexschwergewichten Andritz <AT0000730007> und schlossen um 1,09 Prozent tiefer bei 34,44 Euro. Die Analysten der Commerzbank hatten ihr Anlagevotumvon "Buy" auf "Hold" gesenkt, ihr Kursziel aber von 35 auf 38 Euro angehoben.

Bei den österreichischen Versorgern gab es keine klare Richtung. Während Verbund klare 3,35 Prozent zulegten, verbuchten die Titel der EVN <AT0000741053> am unteren Ende des Kurszettels ein Minus von 2,69 Prozent.

Strabag legten um 0,19 Prozent zu. Österreichs größter Baukonzern hat den Zuschlag für einen Autobahnauftrag in Rumänien bekommen. Das Ordervolumen für den Folgeauftrag erreicht umgerechnet knapp 40 Millionen Euro.