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Aktien Wien Schluss: ATX schließt stark im Plus

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse ist am Montag mit äußerst hohen Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der österreichische Leitindex ATX stieg um klare 3,68 Prozent auf 2.209,29 Einheiten. Der ATX Prime gewann 3,49 Prozent auf 1128,08 Punkte. Auch das europäische Börsenumfeld schloss klar im Plus.

Neben besser als erwarteten Konjunkturdaten aus Japan und weiter steigenden Ölpreisen, verliehen dem Markt zusätzlich Hoffnungen auf einen neuen Impfstoff gegen Covid-19 Auftrieb. Der US-Pharmakonzerne Moderna legte im Rahmen einer klinischen Studie positive Teilergebnisse zu einem Impfstoff vor. Überdies hatte sich am Sonntag US-Notenbankchef Jerome Powell in einem TV-Interview mit CBS zuversichtlich zu den Interventionsmöglichkeiten der Federal Reserve (Fed) geäußert. Ihm zufolge verfüge die Fed über ausreichend "Munition", der Krise Herr zu werden. Freie Bahn habe eine vollkommene wirtschaftliche Erholung der US-Konjunktur jedoch erst mit Vorhandensein einer Corona-Impfung.

Mit Blick auf die Branchen zeigten sich an der Wiener Börse Öl- und Bankenwerte gut gesucht. Schoeller-Bleckmann stiegen um 5,30 Prozent und OMV um 3,15 Prozent. Die schwergewichteten Anteilsscheine der Ersten Group und der Raiffeisen Bank International verteuerten sich um 5,94 bzw. 4,60 Prozent.

Auch abseits dieser Branchen wurden deutliche Kursaufschläge verzeichnet. Die Wertpapiere des Leiterplattenherstellers AT&S sprangen um satte 7,84 Prozent hinauf. Aktien der Voestalpine verteuerten sich um 5,97 Prozent.

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Um klare 4,05 Prozent hinab ging es dagegen für die Titel des Luftfahrtzulieferers FACC. Am Freitag war bekannt gegeben worden, der Konzern stehe vor einem massiven Stellenabbau in Ried. FACC arbeite derzeit an verschiedenen Szenarien, aber "im Worst-Case-Szenario kann das aus heutiger Sicht einen Mitarbeiterabbau von bis zu 700 Personen bedeuten", zitierten die "OÖN" Firmenchef Robert Machtlinger.

Porr-Aktien gewannen moderate 0,42 Prozent. Der Baukonzern hat sich einen Infrastrukturauftrag in Polen gesichert. Gemeinsam mit dem polnischen Konsortialpartner Mota-Engil Central Europe S.A. baut das Unternehmen einen 15 Kilometer langen Abschnitt der Schnellstraße S1. Das Ordervolumen beläuft sich auf knapp 217 Millionen Euro (990 Millionen Zloty), wie der österreichische Baukonzern, der auch Konsortialführer ist, mitteilte. Baustart ist im dritten Quartal 2021.

Ebenfalls in den Fokus rückten Analystenstimmen. So ging es für die Titel der BAWAG um 5,59 Prozent auf 28,14 Euro hinauf. Experten der Ersten Group hatten das Kursziel für die Aktien des Geldhauses von 40,00 auf 29,00 Euro gekappt. Die Anlageempfehlung "halten" blieb aufrecht.

Titel der Wienerberger stiegen um 4,84 Prozent auf 17,98 Euro. Die Wertpapieranalysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des Ziegelherstellers von 16,50 auf 19,50 Euro hochgeschraubt. Das "Hold"-Votum wurde auf "Buy" hochgestuft.