Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.789,89
    +29,81 (+0,07%)
     
  • Gold

    2.242,50
    +29,80 (+1,35%)
     
  • EUR/USD

    1,0794
    -0,0035 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.690,47
    +2.093,71 (+3,29%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,05
    +1,70 (+2,09%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.381,27
    -18,25 (-0,11%)
     

Aktien Wien Schluss: ATX geht dank starker Bankwerte mit Plus aus dem Handel

WIEN (dpa-AFX) -Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch mit deutlichen Aufschlägen beendet. Bereits in den vergangenen zwei Tagen hatte die Börse in Wien zugelegt. Nach den jüngsten Turbulenzen rund um die Bankenkrise scheint nun wieder Zuversicht zu herrschen.

Der Leitindex AT0000999982 schloss 1,92 Prozent höher bei 3.122,09 Einheiten. Der marktbreitere ATX Prime legte 1,75 Prozent zu auf 1.580,04 Punkte.

Die Turbulenzen im Bankensektor werden aus Sicht von EZB-Chefvolkswirt Philip Lane wahrscheinlich nur ein vorübergehendes Phänomen sein. Die Europäische Zentralbank (EZB) müsse die Zinsen dann im Kampf gegen die Inflation weiter anheben, sagte Lane der "Zeit" in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview.

In Sachen Bankenkrise zeichne sich eine Beruhigung ab, schrieben auch die Analysten der Helaba in der Früh. "Zwar ist das Misstrauen der Marktteilnehmer erhöht und die Grundstimmung von Nervosität geprägt, je länger es aber keine negativen Schlagzeilen gibt, desto stärker nimmt die Risikobereitschaft zu", so die Marktexperten.

WERBUNG

Dementsprechend legten in Wien die schwergewichteten Bank-Aktien deutlich zu. Die Titel von Bawag AT0000BAWAG2 und Erste Group AT0000652011 gewannen 4,3 und 4,6 Prozent an Wert.

Bei der Raiffeisen International (RBI) ging es um 2,8 Prozent nach oben. Der Interessensverband für Anleger (IVA) verlangt vom Management der RBI klare Aussagen zum Russlandgeschäft der Bank. Der Streit der Landesbanken als Großaktionäre der RBI um die Zukunft des Russlandgeschäfts verunsichere den Streubesitz und gefährde eine Kurserholung, teilte der IVA am Dienstag mit. Bei der Aktionärsversammlung am Donnerstag erwarte man klare Ansagen.

Die Aktien von FACC konnten nach Zahlenvorlage deutlich um knappe vier Prozent zulegen. Der oberösterreichische Luftfahrtzulieferer hat das Geschäftsjahr 2022 mit deutlich mehr Umsatz, aber einem negativen Gesamtergebnis abgeschlossen. Die Aufhebung der meisten COVID-Reisebeschränkungen hat zu einer Erholung der Luftfahrt geführt, die positive Entwicklung "trifft auch für die FACC zu, nachdem wir jedes Flugzeug, das es auf dieser Welt gibt, mit Komponenten versorgen", sagte CEO Robert Machtlinger bei der Bilanz-Pressekonferenz.

Am morgigen Donnerstag werden dann Porr, Immofinanz AT0000809058und s Immo ihre Jahreszahlen präsentieren. Die Porr-Titel legten 2,7 Prozent zu, die der Immofinanz gewannen 1,3 Prozent. Bei s Immo war es dagegen ein Minus von 0,2 Prozent.