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Aktien Wien Schluss: Ölwerte und Bankaktien schwächer

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Freitag mit klaren Abschlägen beendet. Der heimische Leitindex ATX büßte 1,25 Prozent auf 3125,35 Einheiten ein, auch der breiter gefasste ATX Prime schloss um 1,17 Prozent tiefer auf 1588,78 Zählern. Der heutige große Verfallstag an den Terminbörsen, an dem Futures und Optionen auf Indizes und einzelne Aktien auslaufen, leitete zu Mittag eine Abwärtsbewegung am Wiener Markt ein.

Gegen Mittag lag der ATX etwa ein halbes Prozent im Minus, danach ging es stetig nach unten. Teilweise notierte der Leitindex mehr als zwei Prozent tiefer. Am Nachmittag setze dann eine Erholungsphase ein, in der Auktion wurden die Verluste dann noch weiter eingegrenzt.

Die Stimmung an den europäischen Börsen war zum Wochenausklang geprägt von Sorgen um weiter steigende US-Anleihenrenditen. Aber auch die wieder an Dynamik gewinnende Zahl der Corona-Neuninfektionen drückte auf die Stimmung der Anleger. Zudem belastete der zuletzt starke Ölpreisverfall.

"Allerdings ist die Korrektur am Ölmarkt ein Warnzeichen. Nach einer Rally von mehreren Wochen ging es hier in der abgelaufenen Handelswoche 9 Prozent runter. Für eine Atempause an den Aktienmärkten sprechen nicht nur hohe Bewertungen, sondern aufziehende geopolitische Risiken", schreiben die Experten der Helaba.

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Mit Blick auf die Branchentafel wurden am Freitag vor allem Ölwerte härter getroffen. Am Berichtstag konnten sich die Ölpreise zwar wieder etwas vom Vortagesabsturz erholen, konnten die Verluste aber nicht ausgleichen. Schoeller-Bleckmann schlossen um 3,99 Prozent tiefer. OMV büßten 1,34 Prozent auf 44,16 Euro ein. Die Analysten von Raiffeisen Research haben ihr Anlagevotum für die Aktien des Ölkonzerns von "Buy" auf "Hold" gesenkt. Das aktuelle 12-Monatskursziel wird bei 46 Euro gesehen.

Auch Bankaktien gingen tiefer ins Wochenende. BAWAG gaben um 2,09 Prozent nach und Erste Group fielen um 0,93 Prozent. Raiffeisen Bank International ermäßigten sich 1,52 Prozent auf 18,11 Euro. Die Deutsche Bank hat das Kursziel für die Titel von 17 auf 19 Euro angehoben und gleichzeitig die Anlageempfehlung "Hold" bestätigt.

Eine weitere Analystenstimme kam zu Addiko. Goldman Sachs hat das Kursziel für die Titel der Bank von 14,8 auf 14,9 Euro angehoben und das Rating "Buy" bestätigt. Addiko Bank büßten im Einklang mit den Branchenkollegen 2,62 Prozent auf 12,66 Euro ein.

Die Liste der Tagesgewinner führten EVN mit einem kräftigen Aufschlag von 3,59 Prozent an. Auch Post-Papiere (plus 1,54 Prozent) und Marinomed (plus 0,72 Prozent) konnten zulegen.