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Aktien Osteuropa Schluss: Zumeist leichte Verluste - Erneut Gewinne in Moskau

PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Freitag überwiegend etwas leichter geschlossen. Aufschläge allerdings wurden in Moskau verbucht. Im Fokus standen die neuen Pläne zur Kapitalertragssteuer des US-Präsidenten Joe Biden.

Dieser hatte am Vorabend mit Plänen für eine höhere Besteuerung vermögender Amerikaner verunsichert. Die Kapitalertragssteuer soll sich für Bürger mit einem Jahreseinkommen von mehr als einer Million US-Dollar auf 39,6 Prozent fast verdoppeln, berichteten Medien am Vorabend.

An der Börse in Budapest verlor der ungarische Leitindex Bux <XC0009655090> am letzten Handelstag der Woche 0,31 Prozent und schloss damit bei einem Stand von 42 772,95 Punkten. Belastet hatten das Börsenbarometer Abgaben bei Mol <HU0000068952> und Gedeon Richter in Höhe von jeweils rund ein Prozent.

Der tschechische Leitindex sank in Prag um 0,43 Prozent auf 1087,61 Punkte. Kursverluste von mehr als 1 Prozent bei CEZ <CZ0005112300> und Komercni Bank dürften belastet haben.

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An der Warschauer Börse ging es ebenfalls nach unten. Der polnischen Leitindex Wig-20 <PL9999999375> sank um 0,16 Prozent auf 1986,63 Zähler. Der marktbreite Wig verlor 0,03 Prozent auf 59 355,67 Punkte.

Im Fokus standen endgültige Zahlen zum vierten Geschäftsquartal 2020 der Videospielschmiede CD Projekt. Sie bargen allerdings keine Überraschungen, kommentierten die Analysten von Erste Group und blieben mit Hinblick auf den kurzfristigen Zeithorizont bei ihrer negativen Einschätzung für die Aktien. Die Wertpapiere fielen um mehr als ein Prozent.

Die Moskauer Börse schloss abermals mit Gewinnen. Der RTS-Index <RU000A0JPEB3> stieg um 0,67 Prozent auf 1511,85 Zähler. Die russische Notenbank hatte im Kampf gegen eine anhaltend hohe Inflation ihre Leitzinsen erneut angehoben.

Der Schlüsselsatz zur Versorgung der Finanzinstitute mit Geld wird auf 5,0 Prozent von bisher 4,5 Prozent heraufgesetzt. "Die rasche Erholung der Nachfrage und ein erhöhter Inflationsdruck rufen nach einer früheren Rückkehr zu einer neutralen Geldpolitik", begründete die Notenbank den Schritt.