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Aktien Osteuropa Schluss: Verspätetes Kursdesaster in Moskau

MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Ein Kursdesaster in Moskau hat am Dienstag das sonstige Geschehen an den großen Börsen Osteuropas überschattet. Weil der Handel in Moskau am Montag wegen eines Feiertags geschlossen geblieben war, konnte er die massiven weltweiten Kursverluste wegen des Coronavirus und des Einbruchs an den Ölmärkten erst mit Verzögerung nachvollziehen. Der Leitindex RTSI <RU000A0JPEB3> brach um 13 Prozent auf 1094,18 Punkte ein. Seit Mitte Januar hat der Index die vorausgegangenen Kursgewinne von mehr als einem Jahr zunichte gemacht.

Unter den Einzelwerten im RTSI Index gaben massive Verluste der Papiere von Öl- und Gasproduzenten die negative Marktrichtung vor: Aktien des Ölkonzerns Rosneft sackten um fast 17 Prozent ab, jene von Lukoil <RU0009024277> um fast 19 Prozent. Gazprom <US3682872078> reduzierten ihre zeitweise ebenfalls zweistelligen prozentualen Verluste am Ende auf mehr als neun Prozent.

Daneben nahmen sich die Kursausschläge an den übrigen Handelsplätzen bescheiden aus. In Warschau fiel der Wig-30 <PL9999999375> um 1,68 Prozent auf 1860,03 Punkte. Der breiter gefasste Wig verlor 1,28 Prozent auf 4043,23 Punkte. Der polnische Aktienmarkt verzeichnete bereits den fünften Handelstag in Folge deutliche Kursverluste.

In Prag schloss der Leitindex PX <XC0009698371> mit minus 0,08 Prozent auf 912,76 Punkte kaum verändert. Ein anfänglicher Erholungsversuch scheiterte am Nachmittag und der PX drehte mit Handelsschluss knapp ins Minus. Am stärksten rutschten die Aktien von CETV <BMG200452024> ab, sie gingen um gut acht Prozent tiefer aus dem Handel. Gewinne von 1,7 bis 2,5 Prozent verbuchten hingegen die Konsumgüteraktien Philipp Morris <US7181721090> CR, Kofola und Stock.

Kursgewinne verbuchte nur der ungarische Aktienmarkt. Der Leitindex Bux stieg um 0,8 Prozent auf 38 380,60 Punkte. Nach massiven Kursverlusten zum Wochenauftakt ging es wieder aufwärts, gestützt vor allem von den Aktien der OTP Bank <HU0000061726> und des Öl- und Gaskonzerns Mol, die 1,8 beziehungsweise 1,1 Prozent gewannen.