Aktien Osteuropa Schluss: Verluste - US-Inflationsdaten wecken Zinsängste
PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) -Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Freitag schwächer geschlossen. Auch in Westeuropa wurden angesichts wieder aufgeflammter Inflations- und Zinssorgen teils deutliche Verluste verbucht. In den USA stieg der anhand der Konsumausgaben ermittelte Preisindex PCE, der von der US-Notenbank Fed besonders beachtet wird, im Januar deutlicher als im Monat zuvor. Außerdem lag er über den Erwartungen am Markt, was der Fed zu denken geben dürfte.
In Warschau gab der Leitindex Wig-20 PL9999999375
um 0,96 Prozent auf 1807,31 Zähler nach. Der breiter gefasste Wig fiel um 0,71 Prozent auf 59 051,34 Punkte. Die umsatzstärksten Aktien waren jene der Ölgesellschaft PKN Orlen, die um 2,6 Prozent nachgaben. KGHM Polska büßten 3,4 Prozent ein. Bankaktien legen indes zu: Bank Pekao stiegen um 0,9 Prozent, mBank gewannen 1,2 Prozent und Santander Polska kletterten um 1,4 Prozent nach oben.
Der ungarische Leitindex Bux XC0009655090
verlor 0,27 Prozent auf 45 268,11 Zähler. OTP Bank HU0000061726
gaben bei starken Umsätzen um 0,5 Prozent nach. Richter Gedeon HU0000123096
verloren 0,6 Prozent und Masterplast fielen um 3,6 Prozent. MTelekom HU0000073507
gewannen dagegen 2,3 Prozent.
Der PX XC0009698371
in Prag schloss 0,05 Prozent tiefer auf 1387,85 Punkte. Bankwerte zeigten sich überwiegend im Plus: Komercni Banka CZ0008019106
gewannen 0,2 Prozent und Moneta Money Bank stiegen um 1,1 Prozent.
An der Moskauer Börse ging es ebenfalls bergab. Der RTS-Index RU000A0JPEB3
fiel am ersten Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine um 1,64 Prozent auf 914,16 Einheiten.