Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich - Warten auf Neues vom Notenbanktreffen

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PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) -Die Börsen in Osteuropa haben am Donnerstag uneinheitlich geschlossen. Während die Börsen in Tschechien und Ungarn zulegten, gaben die Aktienmärkte in Polen und Russland nach. Der Blick der Marktteilnehmer ist derweil zunehmend auf das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole gerichtet, das an diesem Tag startet. Das wichtigste Ereignis der dreitägigen Konferenz dürfte der Auftritt von US-Notenbank-Chef Jerome Powell am Freitag sein. Anleger hoffen auf Hinweise zum künftigen geldpolitischen Kurs. Die zentrale Frage: Wird es eine Zinspause geben oder doch noch weitere Zinserhöhungen?

An der Prager Börse schloss der PX XC0009698371 0,44 Prozent höher auf 1351,06 Punkte. Finanzwerte legten einheitlich zu: Moneta Money Bank CZ0008040318 stiegen um 0,7 Prozent, Erste Group AT0000652011 verbuchten ein Plus von 0,5 Prozent und Komercni Banka CZ0008019106 gewannen 0,2 Prozent.

Der Budapester Bux XC0009655090 legte um 0,53 Prozent auf 57 228,33 Zähler zu. Nach den kräftigen Vortagesverlusten von fast 30 Prozent setzten die Aktien von Opus zur Erholung an und gewannen 15,2 Prozent. Sehr fest schlossen auch Magyar Telekom HU0000073507 mit plus 3,2 Prozent. Richter Gedeon hingegen verloren 1,7 Prozent.

Schwächer ging der Handelstag in Warschau zu Ende. Der Wig-20 PL9999999375 verlor 0,14 Prozent auf 2009,58 Zähler. Der breiter gefasste Wig PL9999999995 gab um 0,21 Prozent auf 68 007,57 Punkte nach. Die kräftigsten Gewinne verbuchten die Aktien des Bekleidungskonzerns LPP mit plus 3,8 Prozent, aber auch einige Bankaktien gehörten zu den größeren Gewinnern. Bank Pekao PLPEKAO00016 stiegen um 1,5 Prozent und PKO PLPKO0000016 Bank Polska um 1 Prozent. mBank PLBRE0000012 legten um 0,8 Prozent zu.

Die Moskauer Börse verbuchte ebenfalls Verluste. Der RTS-Index RU000A0JPEB3 sank um 0,73 Prozent auf 1.043,51 Punkte.