Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Gewinne - Ungarische Börse schwächelt

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PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) -Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben sich am Dienstag überwiegend mit positiven Vorzeichen aus dem Handel verabschiedet. Verluste dagegen verbuchte der ungarische Aktienmarkt. Dort stand die Leitzinsentscheidung im Fokus. Überraschend hatte die Nationalbank ihre Zinsen um 75 Basispunkte gesenkt, während am Markt mit einem Schnitt um 50 Basispunkte nach unten gerechnet worden war.

Der Budapester Bux XC0009655090 sank letztlich um 0,56 Prozent auf 56 022,62 Zähler. Starke Abgaben verbuchten die Aktien des Pharmaherstellers Richter Gedeon, die 2,2 Prozent einbüßten. Für die Aktien von MOL HU0000068952 ging es angesichts fallender Ölpreise um 1,1 Prozent abwärts. Die Anteile der Bank OTP HU0000061726 legten um 0,2 Prozent zu.

Der PX XC0009698371 in Prag hielt sich mit plus 0,07 Prozent auf 1341,26 Punkte stabil. Die Prager Notierungen der Bank Erste Group AT0000652011 mit plus 0,4 Prozent und der Vienna Insurance Group mit plus 1,2 Prozent stützen den tschechischen Leitindex.

CEZ CZ0005112300 dagegen verloren 0,3 Prozent und Komercni Banka CZ0008019106 0,5 Prozent. Die Aktien von Pilulka sackten unterdessen um mehr als 11 Prozent ab. Die Aktien des Online-Apothekenhändlers hatten bereits am Vortag deutliche Verluste verbucht.

In Polen legte der Wig-20 PL9999999987 um 1,90 Prozent auf 22 059,53 Punkte zu. Für den breiter gefassten Wig PL9999999995 ging es um 1,60 Prozent auf 69 219,49 Zähler hoch. Starke Zuwächse wurden auf breiter Basis verbucht, wobei insbesondere Finanzwerte zulegten. So verteuerten sich die schwer gewichteten Titel von Pekao PLPEKAO00016 um 3,9 Prozent. PKO Bank Polski stiegen PLPKO0000016 um 2,1 Prozent und für die Aktien des Versicherers PZU PLPZU0000011 ging es um 3,6 Prozent nach oben.

Die Börse in Moskau verbuchte ebenfalls Gewinne. Der RTS rückte um weitere 1,03 Prozent auf 1102,37 Einheiten vor, nachdem er bereits in der vergangenen Woche um 4,6 Prozent gestiegen war und am Montag um weitere 0,9 Prozent.