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Aktien New York: Zinsangst und schlechte Verbraucherstimmung bringen Verluste

NEW YORK (dpa-AFX) -Zinssorgen gepaart mit Signalen einer nachlassenden Konjunktur haben am Dienstag die jüngste Stabilisierung an den New Yorker Börsen wieder beendet. Die US-Geldpolitik mit der Aussicht auf vielleicht nochmals steigende Zinsen lastet weiter auf der Stimmung, während die nahende mögliche Haushaltssperre die Nerven der Anleger strapaziert. Zudem werden die US-Verbraucher vorsichtiger, ihre Stimmung trübte sich im September überraschend deutlich ein, wie das Marktforschungsinstitut Conference Board mitteilte. Gemischte Signale vom für die US-Wirtschaft wichtigen Häusermarkt kamen hinzu.

Der Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 sank angesichts dieser Gemengelage zuletzt um 1,18 Prozent auf 33 606,83 Punkte. Der marktbreite S&P 500 US78378X1072 verlor 1,39 Prozent auf 4277,05 Punkte. Techwerte büßten noch etwas mehr ein als Standardwerte, der Auswahlindex Nasdaq 100 US6311011026 stand 1,48 Prozent tiefer bei 14 550,62 Punkten. Alle drei Indizes bewegen sich damit auf dem Kursniveau von Anfang Juni.

Amazon US0231351067 rutschten um 3,3 Prozent ab. Das lag an der schlechten Stimmung für Techwerte, eine neue Klage gegen den Onlineriesen ließ die Anleger kalt. Die Federal Trade Commission (FTC) und 17 US-Bundesstaaten werfen dem Konzern vor, beim Marktplatzgeschäft eine Monopolstellung einzunehmen. Amazon schließe Konkurrenten von Dienstleistungen im Online-Marktplatzgeschäft aus und unterdrücke so den Wettbewerb. Amazon kritisierte die FTC-Klage und nannte sie "falsch", was die Fakten und Gesetze betreffe und kündigte an, sie vor Gericht auszutragen.

Apple US0378331005, Microsoft US5949181045 und Salesforce US79466L3024 verloren jeweils um die zwei Prozent. Damit belegten die Tech-Schwergewichte auch im Dow die hinteren Plätze.

Für die jüngst stabilisierten Papiere von Tesla US88160R1014 ging es um 1,2 Prozent nach unten. Kreisen zufolge ist auch der US-Elektroautobauer im Rahmen einer Untersuchung der Subventionen für Autohersteller in China ins Visier der EU geraten. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge hat der Konzern ebenfalls davon profitiert.

Die Titel von Snap US83304A1060, dem Betreiber der Foto-App Snapchat, verbuchten ein Minus von 3,7 Prozent nach einer "Reduce"-Einstufung durch HSBC.