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Aktien New York: Wall Street erholt sich dank Zuversicht in Corona-Krise weiter

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat ihren Erholungskurs vom Vortag mit gebremstem Tempo fortgesetzt. Die wichtigsten Aktienindizes zogen am Dienstag um zwischen knapp ein und gut zwei Prozent an. Grund dafür ist die zunehmende Zuversicht der Anleger, dass die Coronavirus-Pandemie in den USA und in vielen Ländern der Welt ihren Höhepunkt schon bald erreichen wird oder bereits erreicht hat.

Der Dow Jones Industrial <US2605661048> zog um 2,13 Prozent auf 23 162,74 Punkte an. Bereits am Montag hatte der US-Leitindex um 7,7 Prozent zugelegt. Nachdem das Börsenbarometer am 23. März auf den tiefsten Stand seit November 2016 gefallen war, hat es sich nun um gut ein Viertel erholt.

Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> stieg am Dienstag um 1,93 Prozent auf 2715,12 Punkte. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 <US6311011026> ging es um 1,24 Prozent auf 8181,59 Punkte nach oben.

Mittlerweile haben mehrere europäische Länder erste Lockerungen ihrer in der Corona-Krise ergriffenen Maßnahmen angekündigt. China meldete erstmals seit dem Ausbruch der Pandemie keine neuen Todesopfer mehr. In Spanien setzte sich die positive Tendenz im Kampf gegen die Corona-Pandemie weiter fort.

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Auch für den besonders heftig vom Virus getroffenen Bundesstaat New York sieht Gouverneur Andrew Cuomo Licht am Ende des Tunnels: Die Zahl der neu in die Krankenhäuser gekommenen Patienten und die Zahl der Menschen an Atemgeräten sei deutlich zurückgegangen, sagte er.

Unter den Einzelwerten stiegen die Aktien von ExxonMobil <US30231G1022> um rund 5 Prozent. Der Ölkonzern will wegen des Ölpreisverfalls im laufenden Jahr rund 30 Prozent weniger investieren als ursprünglich geplant. Auch die Betriebskosten will ExxonMobil senken. Der Ölpreis war in den vergangenen Wochen wegen einer schwachen Nachfrage im Zuge der Corona-Pandemie sowie wegen des Ölpreiskrieges zwischen Russland und Saudi-Arabien eingebrochen.

Die Papiere von Boeing <US0970231058> legten zuletzt nur noch um 0,5 Prozent zu, nachdem sie bereits am Montag um knapp 20 Prozent nach oben geschossen waren. Der angeschlagene Luftfahrtriese stoppt aufgrund der Corona-Krise nun auch die Produktion seines Langstreckenjets 787 "Dreamliner" im Bundesstaat South Carolina. Am Sonntagabend erst hatte der Flugzeugbauer bekanntgegeben, die Produktionspause in seinen Fabriken im Bundesstaat Washington auf unbestimmte Zeit zu verlängern.