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Aktien New York: Verluste - Inflationssorgen setzen den Börsen weiter zu

NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen haben die Anleger am Mittwoch weiter das Risiko gescheut. Die Investoren trieb auch zur Wochenmitte die Sorge um, dass die Notenbank dem steigenden Inflationsdruck eher früher als später mit höheren Zinsen begegnen könnte. Dies würde Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren in einem schlechteren Licht erscheinen lassen.

Der Dow Jones Industrial <US2605661048> fiel um 0,76 Prozent auf 33 800,38 Punkte. Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> büßte 0,63 Prozent auf 4101,79 Zähler ein. Für den technologielastigen Nasdaq 100 <US6311011026> ging es um 0,35 Prozent auf 13 171,00 Punkte nach unten.

Im weiteren Handelsverlauf erhoffen sich die Anleger Signale zur weiteren Geldpolitik der US-Notenbank. Die Fed veröffentlicht dann ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung. Analysten und Investoren hätten gerne Hinweise, ob die Notenbank mit Blick auf die steigende Inflation etwas an ihrer entspannten Haltung ändern könnte. Derzeit aber stünden die hohe Arbeitslosenquote und der gedämpfte Lohndruck einer schärferen Rhetorik in Bezug auf die Inflation eher entgegen, kommentierte Analystin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank.

Gegen den Trend zogen die Papiere von Target <US87612E1064> um gut fünf Prozent an und zählten damit zu den Favoriten im S&P 500. Der Einzelhändler hatte im ersten Quartal die Erwartungen übertroffen.

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Ansonsten aber bewegte die Börsianer der zwischenzeitlich drastische Einbruch des Marktes für Kryptowährungen. Nach einer Mitteilung der chinesischen Notenbank, wonach Digitalwährungen nicht für Zahlungszwecke verwendet werden dürfen, gaben viele Digitalwerte im Kurs massiv nach.

Die Nachricht bedeutete für die Anleger der Krypto-Börse Coinbase <US19260Q1076> den nächsten Nackenschlag. Die Papiere weiteten ihre jüngsten Kursverluste aus und standen zuletzt fast sieben Prozent im Minus. Zuvor waren die Anteilscheine auf ein Rekordtief abgesackt.

Die Mitteilung der chinesischen Notenbank trifft auf einen angeschlagenen Markt. Für erhebliche Verunsicherung hat zuletzt vor allem Tesla-Chef, Multimilliardär und Krypto-Befürworter Elon Musk gesorgt. Er hatte den erst im Februar eingeschlagenen Kurs des Elektroautobauers Tesla, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren, korrigiert. Als Grund nannte Musk die schlechte Umweltbilanz von Bitcoin. Da der hohe Energieverbrauch des Bitcoin-Netzwerks schon lange bekannt ist, sorgte die Kurskorrektur unter Fachleuten für Verwunderung und Kopfschütteln.

Die in den letzten Monaten stark gestiegenen Aktien von Tesla <US88160R1014> büßten nun als Schlusslicht im Nasdaq 100 rund drei Prozent ein. Börsianer verwiesen darauf, dass der Absatz in China zuletzt zurückgegangen sei.

Derweil verlief der Börsengang von Squarespace <US85225A1079> enttäuschend. Der erste Kurs des Website-Baukasten-Anbieters lag bei 48 US-Dollar und damit vier Prozent unter dem Referenzpreis von 50 Dollar. Zuletzt notierten die Aktien knapp unter 48 Dollar.

Bei der Premiere an der Börse Nyse handelte es sich nicht um einen klassischen Börsengang, sondern eine Direktplatzierung. Da diese ohne ein vorheriges Preisbildungsverfahren durch Investmentbanken stattfand, war der Referenzpreis nur eine vage Richtschnur und kein direkter Indikator für den Einstandskurs.