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Aktien New York: US-Börsen schwächeln nach jüngstem Rekordlauf

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Rekordjagd sind am Dienstag zunehmend deutlicher Gewinne mitgenommen worden. Der Dow Jones Industrial <US2605661048> weitete im Handelsverlauf seine Verluste aus und büßte rund zwei Stunden vor Börsenschluss 0,86 Prozent auf 33 783,98 Punkte ein. Am Freitag noch hatte der US-Leitindex bei 34 256 Punkten ein Rekordhoch erreicht, bevor er am Montag leicht zu schwächeln begann.

Die "positive Tendenz" des Dow sei dennoch "auf allen analysierten Zeitebenen unverkennbar", kommentierte Analyst Andreas Büchler von Index-Radar die jüngsten Bewegungen aus charttechnischer Sicht. Aktuell habe der Dow nach oben Luft bis etwa 34 500 Zähler, und dieser kurzfristige Aufwärtstrend steige zugleich aktuell täglich um rund 80 Punkte. "Auf der Unterseite lässt sich daraus eine erste Haltezone um 33 900/33 950 Punkte ableiten." Stärker allerdings dürfte Büchler zufolge die Nachfrage anziehen, sollte der Dow bis auf etwa 33 300 Punkte absacken.

Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> sank am Dienstag um 0,76 Prozent auf 4131,53 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 <US6311011026>, dem zeitweise der Dreh ins Plus gelungen war, gab zuletzt um 0,74 Prozent auf 13 804,65 Zähler nach.

Die an diesem Handelstag vorgelegten Geschäftszahlen fanden am Markt ein gemischtes Echo. Der Bericht von IBM <US4592001014> zum Jahresauftakt 2021 kam sehr gut an, so dass sich die Papiere mit plus 4,1 Prozent an die Dow-Spitze setzten. Dank des Cloud-Geschäfts gelang es dem IT-Urgestein erstmals wieder seit vier Quartalen, den Umsatz zu steigern. Zudem brach der Gewinn weniger stark ein als befürchtet.

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Nach einem zögerlichen Start ging es dann auch für die Aktien von Johnson & Johnson <US4781601046> (J&J) um 2,9 Prozent im Dow nach oben auf den zweitbesten Platz. Der Pharmakonzern startete mit etwas mehr Umsatz und Gewinn ins neue Jahr als Analysten erwartet hatten und engte die Jahresziele etwas ein. Derweil steht J&J wegen seines Corona-Impfstoffs weiter im Fokus. Die US-Gesundheitsbehörde CDC und die Arzneimittelbehörde FDA hatten vor einer Woche eine vorübergehende Aussetzung der Impfungen mit dem J&J-Wirkstoff empfohlen, nachdem es in den USA Fälle von Hirnvenenthrombosen gegeben hatte. Der US-Pharmakonzern verzögerte daraufhin den Marktstart des Impfstoffs in Europa und setzte auch alle derzeit laufenden Studien mit Impfungen mit dem Wirkstoff aus. An diesem Freitag will die US-Gesundheitsbehörde CDC über das weitere Vorgehen beraten.

Procter & Gamble <US7427181091> legten nach anfänglicher Schwäche um 0,8 Prozent zu. Auch der Konsumgüterkonzern schnitt zum Jahresauftakt besser als erwartet ab. Mit weiteren Preiserhöhungen sollen nun steigende Kosten kompensiert werden. Die Jahresziele wurden bestätigt. Mit plus 0,8 Prozent honorierten die Anleger auch die Zahlen des Schadenversicherers Travelers <US89417E1091>. Dieser verkraftete die historisch hohen Katastrophenschäden in seiner Heimat im ersten Quartal überraschend gut: Dank der Auflösung von Schadenreserven aus früheren Jahren lag der Nettogewinn mehr als ein Fünftel über dem Vorjahresniveau. Zudem soll die Quartalsdividende um vier Prozent steigen.

An der Nasdaq büßten die Anteilsscheine von United Airlines <US9100471096> 9,5 Prozent ein, nachdem die Fluggesellschaft mit ihren Zahlen zum ersten Quartal und auch dem Ausblick enttäuschte. Unter anderem berichtete UAL über einen weiteren, überraschend hohen Milliardenverlust.

Für die Papiere von Abbott Laboratories <US0028241000> ging es um 3,5 Prozent abwärts. Hier blieb der Gesamtumsatz im ersten Quartal trotz eines Anstiegs um mehr als ein Drittel hinter den Erwartungen zurück. Außerdem enttäuschte der Umsatz mit Coronatests. Marktteilnehmer monierten zudem die nur bestätigten Jahresziele, nachdem das Quartalsergebnis überraschend stark gewesen war.