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Aktien New York: Uneinheitliche Unternehmenszahlen sorgen für Zurückhaltung

NEW YORK (dpa-AFX) -Uneinheitlich aufgenommene Unternehmenszahlen haben an den US-Aktienmärkten am Mittwoch für einen verhaltenen Handelsverlauf gesorgt. Der Dow Jones Industrial US2605661048 sank zuletzt um 0,15 Prozent auf 33 925,42 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 US78378X1072 notierte 0,07 Prozent höher bei 4157,82 Zählern. Der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026 machte seine Anfangsverluste wett und stieg zuletzt um 0,14 Prozent auf 13 109,56 Punkte. Die Reaktion auf den von der US-Notenbank veröffentlichten Konjunkturbericht "Beige Book" fiel unter dem Strich überschaubar aus.

Am Mittwoch ging die Berichtssaison der Unternehmen in eine neue Runde. Die Aktien von Netflix US64110L1061 reagierten mit einem Verlust von 4,5 Prozent auf die jüngsten Quartalszahlen und den Ausblick des Streaming-Anbieters. Der Anstieg der Nutzerkonten blieb hinter den Expertenerwartungen zurück. Obwohl der Umsatz um knapp vier Prozent zulegte, sank der Nettogewinn um 18 Prozent. Auch der Ausblick auf das laufende Quartal fiel durchwachsen aus.

Die Anteilscheine von Travelers US89417E1091 stiegen als Spitzenreiter im Dow um 7,3 Prozent. Der US-Versicherer erlitt trotz stark gestiegener Katastrophenschäden im ersten Quartal nur einen leichten Gewinnrückgang und übertraf die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Zudem kletterten die Beitragseinnahmen deutlich nach oben. Die reguläre Quartalsdividende soll um acht Prozent steigen. Ferner ist ein Rückkauf eigener Aktien im Wert von bis zu fünf Milliarden Dollar geplant.

Die Fluggesellschaft United Airlines US9100471096 startete zwar mit roten Zahlen ins Geschäftsjahr, verringerte aber das Minus deutlich. Dank der Erholung des Flugverkehrs von der Pandemie laufen die Geschäfte gut. Die Erlöse legten im ersten Quartal im Jahresvergleich um mehr als 50 Prozent zu. Zudem stützte ein positiver Geschäftsausblick. Die Titel gewannen 6,2 Prozent.

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Der Pharmakonzern Abbott Laboratories US0028241000 erlitt wegen ausbleibender Umsätze mit Corona-Tests einen deutlichen Gewinnrückgang im ersten Quartal. Allerdings hatten Analysten noch Schlimmeres befürchtet. Zudem wurde der Ausblick auf das Gesamtjahr 2023 bekräftigt. Die Aktie legten als bester S&P 100-Wert um acht Prozent zu.

Tesla-Papiere US88160R1014 verloren 1,2 Prozent. Der Elektroautobauer legt seine Geschäftszahlen nach Handelsschluss vor. Vor Handelsstart wurde bekannt, dass Tesla die Preise für seine meistverkauften Modelle erneut gesenkt hat. Dies ist Beobachtern zufolge ein weiteres Zeichen dafür, dass Vorstandschef Elon Musk bereit ist, die Rentabilität des Unternehmens zu opfern, um die Nachfrage anzukurbeln. Die Ankündigung setzte vor allem die Aktien anderer US-Elektrofahrzeughersteller wie Rivian US76954A1034 (-4,5%) und Lucid US5494981039 (-3,7%) unter Verkaufsdruck.

Die Aktien von Western Alliance Bancorp US9576381092 schnellten um mehr als 23 Prozent nach oben und zogen die Kurse anderer US-Regionalbanken überdurchschnittlich hoch. Analysten lobten die bilanzielle Neuausrichtung des Geldhauses sowie die Maßnahmen zur Liquiditätssteigerung. Western Alliance hatte mitgeteilt, dass die Einlagen in den ersten zwei April-Wochen um zwei Milliarden US-Dollar gestiegen seien. Dies sei ein ermutigendes Signal angesichts der Turbulenzen in der Regionalbankenbranche im März nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank, hieß es.