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Aktien New York: Techwerte erholen sich etwas - Dow leicht im Minus

NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street haben sich am Dienstag die konjunktursensiblen Technologiewerte etwas von ihren zu Wochenbeginn erlittenen Verlusten erholt. Anleger setzten darauf, dass die Lockerungen der Corona-Beschränkungen das globale Wirtschaftswachstum antreiben werden. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial <US2605661048> aber weitete seine Vortagesverluste etwas aus. Hier drückten weiterhin regionale Coronavirus-Ausbrüche in Asien sowie Kursverluste bei den Aktien von Chevron <US1667641005> ein wenig auf die Stimmung.

Der Dow gab um 0,15 Prozent auf 34 277,26 Punkte nach. Für den marktbreiten S&P 500 <US78378X1072> ging es minimal nach unten auf 4161,42 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 <US6311011026> stieg um 0,39 Prozent auf 13 365,00 Punkte.

Optimismus verbreitete derweil Walmart <US9311421039>. Der größte US-Einzelhändler hob seine Jahresziele nach einem starken ersten Quartal an. Im Heimatmarkt profitierte das Unternehmen stark von den billionenschweren staatlichen Hilfsprogrammen zur Bewältigung der Corona-Krise, die die Konsumausgaben kräftig anschoben. Die Aktien gewannen an der Dow-Spitze gut zwei Prozent.

Am Index-Ende verloren die Papiere von Chevron mehr als vier Prozent. Der Starinvestor Warren Buffett hatte seine Beteiligung an dem Ölkonzern um die Hälfte reduziert.

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Die internationale Medienbranche bleibt nach zwei großen Deals offenbar weiter in Bewegung. Kreisenzufolge soll der weltgrößte Online-Händler Amazon <US0231351067> an den Metro-Goldwyn-Mayer Filmstudios interessiert sein. Damit könnte Amazon seinen Streaming-Dienst Prime Video im zunehmend harten Wettbewerb stärken. Die Anteilscheine von Amazon legten moderat zu.

Erst Anfang dieser Woche hatte die Konsolidierungswelle in der Branche dafür gesorgt, dass der US-Telekomriese AT&T <US00206R1023> seine Mediensparte Warner Media (CNN, HBO, Warner Bros.) mit dem Angebot des Rivalen Discovery <US25470F1049> zusammenlegen will, um das Streamingangebot zu stärken. In Europa wollen die französischen Fernsehfirmen M6 und TF1 zusammengehen.

Die Aktien von AT&T, die am Vortag nach anfänglichen Gewinnen letztlich fast drei Prozent eingebüßt hatten, verloren nun als Schlusslicht im S&P 500 knapp sechs Prozent. AT&T gibt mit dem Deal weitgehend seine Ambitionen auf, ein großer Player im Mediengeschäft zu sein. Und ohne den gesamten Barmittelzufluss von Warner Media müssen sich die Anleger von AT&T nun in Zukunft auf niedrigere Dividendenzahlungen einstellen.